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Sachsen-Anhalt

Windkraftausbau: Dalbert fordert mehr Flächen und finanzielle Beteiligung der Kommunen

Ein aktuelles Gutachten zum Ausbau der Windkraft ermutigt Sachsen-Anhalt, das Thema dringend voranzutreiben. Ministerin Dalbert hat ein Modell der finanziellen Beteiligung von Kommunen vorgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Stiftung Klimaneutralität hat ein Rechtsgutachten mit konkreten Maßnahmen veröffentlicht, um den Ausbau der Windenergie an Land zu beschleunigen.

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Sachsen-Anhalts Energieministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert fordert auf der Grundlage erneut einen Ausbau der Windenergie, um die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen. Sachsen-Anhalt hat sich bekanntlich das Ziel gesetzt, 100 % Erneuerbare Energien in allen Bereichen zu schaffen.

Dalbert weiter: „Für den Ausbau benötigen wir vor allem zwei Dinge: Mehr Akzeptanz durch finanzielle Beteiligung der Menschen vor Ort und deutlich mehr Flächen, auf denen Windenergieanlagen stehen können. Wie das zügig und auf rechtlich sicheren Beinen gelingen kann, zeigt das Gutachten: Mit einem durch den Bund für alle Länder festgelegtem Flächenziel und durch gesetzlich festgelegte finanzielle Beteiligungen der Kommunen, in deren Nähe eine Windenergieanlage steht. Das Gutachten hat errechnet, dass in die Kommunen Sachsen-Anhalts so bis zu 59 Mio. € bis zum Jahr 2030 fließen könnten.“

Die Ministerin zeigt sich überzeugt, dass dieser Vorschlag ein Weg ist, um den Ausbau der Windenergie zu beschleunigen. Dieser Vorschlag arbeite mit positiven Anreizen. So könne die Energiewende gelingen.

„Sachsen-Anhalt weist derzeit etwa 1 % der Landesfläche als Windvorrangs- und -eignungsgebiete aus. Das muss mehr werden; 2 % sind nötig. Die Stiftung Klimaneutralität sieht in Sachsen-Anhalt sogar ein Flächenpotential von 2,4 %. "Ich begrüße es sehr, wenn der Bund Regelungen schafft, die für alle Bundesländer gleichermaßen gelten. Auch die verpflichtende finanzielle Beteiligung der Kommunen kann rechtssicher am ehesten der Bund festlegen. Für uns als Land sind die Spielräume klein. Doch ich bin überzeugt, wenn die Menschen sehen, dass sie etwas von dem Windrad vor Ort haben und die Gewinne nicht vollständig woanders hinfließen, werden sich viele Widerstände in Luft auflösen“, sagte Dalbert.

Hintergrund

In den nächsten fünf Jahren fallen im Sachsen-Anhalt potentiell 842 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.321 MW aus, weil die EEG-Förderung ausläuft. Davon liegen 587 Anlagen mit rund 860 MW nicht in Windvorrang- und -eignungsgebieten.

Der Anteil der Windenergie an der gesamten Bruttostromerzeugung in Sachsen-Anhalt lag im Jahr 2019 bei 53 %.

Der Vorschlag aus Sachsen-Anhalt für ein Modell der finanziellen Beteiligung von Kommunen an den Gewinnen aus der Stromerzeugung durch die Windenergieanlagen finden Sie hier: https://lsaurl.de/E16m

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