Windstrom in Batterien speichern
Kosteneffiziente Energiespeicher können erheblich dazu beitragen, regenerative Energien weiter auszubauen.
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energiesysteme UMSICHT in Oberhausen arbeitet daher an verschiedenen Lösungen zu kostengünstigen Energiespeichern. Dazu zählen Kurzzeitspeicher für schnelle Lastspitzen und Langzeitspeicher. Das Ziel der Wissenschaftler ist, die Anzahl der kostenintensiven "Schattenkraftwerke" zu reduzieren. Diese konventionellen Kraftwerke sind bislang notwendig, um die unregelmäßige Energielieferung von Windkraft und Solarenergie auszugleichen.
Die Wissenschaftler wollen überschüssigen Strom nutzen, um kleinere Druckluftspeicher - unabhängig von den bislang genutzten unterirdischen Kavernen - zu füllen. Diese können in der Nähe von Windparks installiert werden und die Leistungsschwankungen ausgleichen.
Ein weiterer Forschungsschwerpunkte sind Redoxflow- und Lithium-Batterien: Mit Redox-Flow-Batterien kann Energie langfristig über Stunden oder Tage und in großer Menge gespeichert werden. Sie bestehen aus zwei flüssigen Elektrolyten, die in Tanks lagern. Für kleine Einspeiser in netzfernen Gebieten, wie beispielsweise Solarmodulen auf dem Haus, könnten in Zukunft Lithium-Batterien eingesetzt werden. Solche kleinen Speicher kommen zukünftig auch in Elektroautos zum Einsatz. Diese Fahrzeuge beziehen ihre Energie aus dem Stromnetz und könnten kurzfristig bei Bedarf Energie wieder ins Netz einspeisen.
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