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„Windstrom nutzen statt abschalten“

Die Umweltminister der Länder haben sich in ihrer Konferenz dafür ausgesprochen, bei Netzengpässen Strom aus Wind, Sonne und Biomasse besser zu nutzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Umweltministerkonferenz (UMK) macht sich dafür stark, regenerativ erzeugten Strom bei Netzengpässen besser zu nutzen. „Statt Strom aus Wind, Sonne und Biomasse zwangsweise abzuschalten, wenn das Netz nicht ausreicht, brauchen wir ein System für zuschaltbare Lasten“, sagte Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck vergangenen Freitag (13.11.2015) nach der UMK in Augsburg. Die Bundesregierung soll jetzt auf Antrag Schleswig-Holsteins prüfen, wie sich ein solches System umsetzen ließe.


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Während der Netzausbau in Schleswig-Holstein gut vorankäme, verzögere er sich bundesweit wie z.B. bei entscheidenden Großprojekten wie Südlink. Deshalb müsse immer mehr erneuerbarer Strom abgeregelt werden. „Es ist doch absurd, erneuerbaren Strom wegzuwerfen statt ihn zu nutzen“, sagte Habeck. Der Strom sollte deshalb gespeichert, mittels „Power to Heat-Anlagen“ in Wärme umgewandelt oder für industrielle Prozesse genutzt werden. Die aktuellen energie- und abgaberechtlichen Rahmenbedingungen würden jedoch das Instrument der zuschaltbaren Lasten verhindern. Das müsse der Bund ändern, z.B. mit einer „Verordnung über zuschaltbare Lasten“, fordert die UMK.


Nachholbedarf sehen die Umweltminister auch noch bei der Elektromobilität. Sie fordern den Bund auf, finanzielle Anreize für den Kauf von Elektroautos und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur zu schaffen. Auch müsse der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) stärker elektrifiziert werden.


Außerdem unterstützte die UMK im Vorfeld des Parisers Klimagipfel das Ziel einer vollständigen Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bis Ende des Jahrhunderts und der vollständigen Energiewende bis zum Jahr 2050.

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