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Zahl der Solarthermie-Anlagen deutlich gewachsen

In diesem Sommer ist das Interesse an Solarwärmeanlagen deutlich gestiegen. Das lässt sich an der Zahl der Förderanträge ablesen, die die Verbraucher beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht haben.

Lesezeit: 3 Minuten

Immer mehr Verbraucher legen sich offensichtlich eine Solarwärmeanlage zu. Das lässt sich an der Zahl der Förderanträge ablesen, die die Verbraucher beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für die Solarheizungen eingereicht haben. Danach musste die Behörde in den Monaten Juni und Juli 5.412 Anträge bearbeiten. Das sind 30 % mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.


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Die Bundesregierung hat die Fördersätze für Solaranlagen im April dieses Jahres um bis zu 100 Prozent angehoben. Der Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW) vermutet daher auch, dass dies der Grund für den sprunghaften Anstieg ist. Mittlerweile heizen bereits zwei Millionen Haushalte und Betriebe in Deutschland mit Sonnenenergie ihr Haus.


Neben höheren Zuschüssen gibt es jetzt auch eine „Abwrackprämie“ für das Ausmustern alter Heizkessel. Der Verband rechnet in diesem Jahr vor dem Hintergrund verbesserter Zuschüsse mit einer Modernisierungswelle und einem weiteren Anziehen der Nachfrage.


Die wichtigsten Verbesserungen der Förderung aus diesem Frühjahr nochmals im Überblick: Die Mindestförderung für Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung wurde auf 2.000 Euro angehoben. Bei größeren Anlagen mit einer Kollektorfläche von mehr als 14 Quadratmetern winken höhere Zuschüsse, weil die quadratmeterbezogene Förderung von bislang 90 Euro auf 140 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche erhöht wurde. Wer die neue Solaranlage mit der Modernisierung einer Heizung verbindet, erhält zusätzliche Boni von einigen hundert Euro. Förderfähig sind jetzt zudem zahlreiche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Neuinstallation einer Solarwärmeanlage, aber auch Schritte zur Optimierung einer bereits in der Vergangenheit geförderten Anlage. Unter die förderfähigen Maßnahmen fallen beispielsweise der Austausch von Heizkörpern durch Niedertemperaturheizkörper, der Einbau einer hocheffizienten Zirkulationspumpe, notwendige bauliche Maßnahmen am Heiz- und Kesselraum, der Ausbau der Altheizung und deren Entsorgung.


Neu ist, dass auch die Errichtung einer Solaranlage auf Bestandsgebäuden bezuschusst wird, die ausschließlich der Warmwasserbereitung dient. Die vom Bundesamt BAFA gewährten Zuschüsse aus dem sogenannten Marktanreizprogramm (MAP) betragen hier 50 Euro je angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens aber 500 Euro. Auch die Erweiterung bestehender Warmwasseranlagen wird gefördert. Im Neubau ist der Einsatz von EE-Wärme bereits seit 2009 vorgeschrieben. Hier werden nur besonders innovative Anwendungen oder hohe solare Deckungsraten in sogenannten Sonnenhäusern gefördert.

 

Ausführliche Informationen zur Solartechnik und qualifizierte Fachbetriebe finden Verbraucher über das herstellerunabhängige Informationsportal www.solartechnikberater.de. Auch Unternehmen und die Wohnungswirtschaft profitieren weiterhin von attraktiven Marktanreizen. Für die solartechnische Unterstützung von Prozesswärme winken Zuschüsse von 50 Prozent. Mittelständische Unternehmen erhalten einen Bonus.

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