Frau Dr. Epperlein, in Uttenweiler (BW) findet vom 31. Mai bis 2. Juni dieses Jahr erstmals die „Soil Evolution“ statt. Worin unterscheiden sich die Feldtage von anderen?
Epperlein: Wir wollen einen intensiven Fachaustausch zwischen Praktikern zum Boden fördern und uns nicht vergleichen. Neu und einzigartig ist bei unserem Feldtagsevent der Zusammenschluss von drei deutschsprachigen Praktiker-Organisationen: unsere Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB), Boden.Leben aus Österreich und Swiss No-Till aus der Schweiz. Damit bündeln wir Wissen für Boden- und Klimaschutz, Humusaufbau und Conservation Agriculture. Diese jahrelangen Erfahrungen aus der Praxis und aus Forschungskooperationen wollen die drei Organisationen zusammenführen und an Praktiker der Veranstaltung weitergeben.
Um welche Fokusthemen geht es?
Epperlein: Unser Vortragsprogramm dreht sich um die Schwerpunkte Boden, Biodiversität, Pflanze, Conservation Agriculture und Farm to Farmer. Praktiker, Berater und Wissenschaftler stellen sich den aktuellen Fragen und zeigen Lösungen aus ihren Betrieben auf. Die Besucher des 3-tägigen Bodenfestivals erhalten neue Impulse zu Humusmanagement, No-Till-Technik, Mulch- und Striegelkonzepten, Fruchtfolgen, Zwischenfrüchten, Düngungskonzepten, Mob-Grazing, Mischkulturen, zur Bodenbiologie und zu vielem mehr.
Was erwartet die Besucher im Feld?
Epperlein: Neben den Treffpunkten bei den Vorträgen planen wir ein vielfältiges Programm auf dem ca. 20 ha großen Ausstellungsgelände. Angemeldet sind zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Technik, Züchtung, Düngung, Pflanzenschutz, Reifen, Bodenhilfsstoffe und Humuskonzepte. Im Gelände gibt es sechs Workshop-Stationen zu Bodenprofil, Regensimulator, Regenwürmer, Fernerkundung sowie Blattdüngung und Wasserkonditionierung. Neu ist die Idee von sechs „Haltestellen“ im Gelände. Hier kann man einige Fachreferenten nach den Vorträgen treffen und sich direkt mit ihnen austauschen.
Warum sind die Tagestickets teurer als z.B. bei den DLG-Feldtagen?
Epperlein: Das Fachprogramm über drei Tage mit mehr als 50 Referenten, die Workshops, die Vernetzung mit Teilnehmern und Ausstellern sowie die länderübergreifende Zusammenarbeit sind einzigartig. Das begründen auch den Ticketpreis von 70 €/Tag (netto). Vereinsmitglieder zahlen einen verminderten Preis von 50 € pro Tagesticket.
Welchen Nutzen können die Besucher aus den Feldtagen ziehen?
Epperlein: In den letzten Jahren haben wir uns zwar online bundes- und europaweit vernetzt, doch das ersetzt nicht den direkten Austausch mit Fachkollegen. Dafür veranstalten wir das 3-tägige Bodenfestival Soil Evolution. Wir wollen Wissen zu zukunftsweisenden Bewirtschaftungspraktiken vermitteln und Zeit für den Erfahrungsaustausch zum Bodenschutz bieten. Diskutieren wollen wir neue Ideen und Herangehensweisen, unabhängig von konventionellem, ökologischem oder regenerativem Anbau und auch Herausforderungen in Sachen Anpassung an den Klimaschutz. Es lohnt sich auf alle Fälle dabei zu sein!
Das Interview führteFriederike Mund
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Frau Dr. Epperlein, in Uttenweiler (BW) findet vom 31. Mai bis 2. Juni dieses Jahr erstmals die „Soil Evolution“ statt. Worin unterscheiden sich die Feldtage von anderen?
Epperlein: Wir wollen einen intensiven Fachaustausch zwischen Praktikern zum Boden fördern und uns nicht vergleichen. Neu und einzigartig ist bei unserem Feldtagsevent der Zusammenschluss von drei deutschsprachigen Praktiker-Organisationen: unsere Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB), Boden.Leben aus Österreich und Swiss No-Till aus der Schweiz. Damit bündeln wir Wissen für Boden- und Klimaschutz, Humusaufbau und Conservation Agriculture. Diese jahrelangen Erfahrungen aus der Praxis und aus Forschungskooperationen wollen die drei Organisationen zusammenführen und an Praktiker der Veranstaltung weitergeben.
Um welche Fokusthemen geht es?
Epperlein: Unser Vortragsprogramm dreht sich um die Schwerpunkte Boden, Biodiversität, Pflanze, Conservation Agriculture und Farm to Farmer. Praktiker, Berater und Wissenschaftler stellen sich den aktuellen Fragen und zeigen Lösungen aus ihren Betrieben auf. Die Besucher des 3-tägigen Bodenfestivals erhalten neue Impulse zu Humusmanagement, No-Till-Technik, Mulch- und Striegelkonzepten, Fruchtfolgen, Zwischenfrüchten, Düngungskonzepten, Mob-Grazing, Mischkulturen, zur Bodenbiologie und zu vielem mehr.
Was erwartet die Besucher im Feld?
Epperlein: Neben den Treffpunkten bei den Vorträgen planen wir ein vielfältiges Programm auf dem ca. 20 ha großen Ausstellungsgelände. Angemeldet sind zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Technik, Züchtung, Düngung, Pflanzenschutz, Reifen, Bodenhilfsstoffe und Humuskonzepte. Im Gelände gibt es sechs Workshop-Stationen zu Bodenprofil, Regensimulator, Regenwürmer, Fernerkundung sowie Blattdüngung und Wasserkonditionierung. Neu ist die Idee von sechs „Haltestellen“ im Gelände. Hier kann man einige Fachreferenten nach den Vorträgen treffen und sich direkt mit ihnen austauschen.
Warum sind die Tagestickets teurer als z.B. bei den DLG-Feldtagen?
Epperlein: Das Fachprogramm über drei Tage mit mehr als 50 Referenten, die Workshops, die Vernetzung mit Teilnehmern und Ausstellern sowie die länderübergreifende Zusammenarbeit sind einzigartig. Das begründen auch den Ticketpreis von 70 €/Tag (netto). Vereinsmitglieder zahlen einen verminderten Preis von 50 € pro Tagesticket.
Welchen Nutzen können die Besucher aus den Feldtagen ziehen?
Epperlein: In den letzten Jahren haben wir uns zwar online bundes- und europaweit vernetzt, doch das ersetzt nicht den direkten Austausch mit Fachkollegen. Dafür veranstalten wir das 3-tägige Bodenfestival Soil Evolution. Wir wollen Wissen zu zukunftsweisenden Bewirtschaftungspraktiken vermitteln und Zeit für den Erfahrungsaustausch zum Bodenschutz bieten. Diskutieren wollen wir neue Ideen und Herangehensweisen, unabhängig von konventionellem, ökologischem oder regenerativem Anbau und auch Herausforderungen in Sachen Anpassung an den Klimaschutz. Es lohnt sich auf alle Fälle dabei zu sein!