Die Notierungen kommen wieder etwas unter Druck. Das Angebot ist zwar nicht groß, aber die Einstallbereitschaft hat nachgelassen. Händler berichten, dass vor allem freie Ferkelgruppen Mühe haben, einen Käufer zu finden. Neben den stagnierenden Schlachterlösen sind es vor allem zwei Gründe, die die Erholung stören:
Die extrem hohen Futterkosten verunsichern Schweinehalter, sodass der eine oder andere Stall dann doch leer stehen bleibt.3
Im europäischen Vergleich stiegen die Notierungen in Deutschland schneller. Für Ferkelexporteure ist der deutsche Markt dadurch interessanter geworden. „Wir beobachten wieder mehr holländische und dänische Angebote”, berichtet ein Händler.4
Sauenhalter sind nach wie vor weit weg von einer Kostendeckung. „Bei den aktuellen Futterkosten sind 90 € pro Ferkel nötig”, berichtet ein Berater. Er geht deshalb davon aus, dass das ohnehin kleine heimische Angebot weiter schrumpft. Der Abbau der Sauenbestände setze sich ungebremst fort, meint er.
Das dürfte die Preise im weiteren Verlauf stützen. Deutsche Ferkel profitieren zudem vom Trend zu 5xD. Alle großen deutschen Handelsketten haben angekündigt, im Laufe des Jahres zumindest beim Frischfleisch auf deutsche Herkunft umstellen zu wollen.
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Die Notierungen kommen wieder etwas unter Druck. Das Angebot ist zwar nicht groß, aber die Einstallbereitschaft hat nachgelassen. Händler berichten, dass vor allem freie Ferkelgruppen Mühe haben, einen Käufer zu finden. Neben den stagnierenden Schlachterlösen sind es vor allem zwei Gründe, die die Erholung stören:
Die extrem hohen Futterkosten verunsichern Schweinehalter, sodass der eine oder andere Stall dann doch leer stehen bleibt.3
Im europäischen Vergleich stiegen die Notierungen in Deutschland schneller. Für Ferkelexporteure ist der deutsche Markt dadurch interessanter geworden. „Wir beobachten wieder mehr holländische und dänische Angebote”, berichtet ein Händler.4
Sauenhalter sind nach wie vor weit weg von einer Kostendeckung. „Bei den aktuellen Futterkosten sind 90 € pro Ferkel nötig”, berichtet ein Berater. Er geht deshalb davon aus, dass das ohnehin kleine heimische Angebot weiter schrumpft. Der Abbau der Sauenbestände setze sich ungebremst fort, meint er.
Das dürfte die Preise im weiteren Verlauf stützen. Deutsche Ferkel profitieren zudem vom Trend zu 5xD. Alle großen deutschen Handelsketten haben angekündigt, im Laufe des Jahres zumindest beim Frischfleisch auf deutsche Herkunft umstellen zu wollen.