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Afrikanische Schweinepest

Forschungsprojekt zur ASP-Übertragbarkeit durch Futter

Bisher fehlen wissenschaftliche Daten, ob die ASP auch über Futtermittel, Wasser und Einstreu übertragen werden kann. EIn Forschungsprojekt soll diese Wissenslücken schließen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat sich in den vergangenen Jahren in Europa und in anderen Teilen der Welt ausgebreitet und zu einer sogenannten global auftretenden Panzootie entwickelt. Da der Erreger in der Umwelt teilweise sehr stabil ist, besteht der Verdacht, dass das Virus auch über Futtermittel, Wasser und andere unbelebte Materialien wie Einstreu in Hausschweinebestände übertragen werden könnte. Wie das Friedrich Loeffler-Institut (FLI) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in der vergangenen Woche gemeinsam mitteilten, gibt es dafür aber keine empirischen Belege.

Wissenslücken schließen

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Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gehe aufgrund theoretischer Annahmen für bestimmte Futtermittel und Feldfrüchte von einem geringen Risiko aus, dass diese ASP-Viren enthielten, doch fehlten wissenschaftliche Daten. Einige dieser Wissenslücken sollen nun in einem internationalen Forschungsprojekt geschlossen werden. An dem von der EFSA geförderten Forschungsprojekt sind neben dem FLI und dem BfR auch Experten der schwedischen Statens Veterinärmedicinska Anstalt (SVA) beteiligt.

Stabilität von ASP-Viren

Gemeinsam soll nun die Stabilität von ASP-Viren in verschiedenen Futtermitteln und Einstreumaterialien unter praxisnahen Lagerbedingungen untersucht werden. Bisherige Literaturstudien des FLI und der BfR zu wissenschaftlichen Arbeiten legen den Schluss nahe, dass bei verarbeiteten Nebenprodukten, Getreide, Extraktionsschroten und Mischfuttermitteln durch die Produktionsschritte eventuell eingebrachte ASP-Viren weitestgehend inaktiviert werden. Allerdings kann durch eine unsachgemäße Handhabung der Produkte nach der Herstellung eine erneute Kontamination mit ASP-Viren erfolgen.

Bei Futtermitteln, die keiner weiteren Behandlung unterzogen und direkt verfüttert werden, ist eine Übertragung der ASP nicht ganz auszuschließen. Das neue Forschungsprojekt der drei Institutionen soll nun die dringend erforderlichen Daten zu ASP-Viren während der Verarbeitung und Lagerung in Futtermittelausgangsprodukten für Hausschweine liefern.

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