Tieflader für Flüssiges: Der fast eckige Stahlbehälter ist das Besondere am Lowliner – bisher waren solche Formen den Kunststoff-Tankern vorbehalten. Der niedrige Schwerpunkt soll das Fass hangstabil machen. Wir haben getestet, was die Neuheit von BSA neben Schräglagen noch kann.
Den 16 m3-Tank hat BSA für den Lowliner komplett neu entwickelt – nicht der Optik wegen, sondern um das gesamte Fahrzeug extrem hangstabil zu machen, sowie das Fahrverhalten zu verbessern. Seine Form ist im Prinzip eckig mit leicht abgerundeten Kanten. Bei 2,20 m Breite und 6,30 m Länge hat der Behälter lediglich eine Höhe von 1,52 m. Radausschnitte sorgen dafür, dass der flache Tankboden trotz 30.5er-Bereifung sehr tief auf dem Achsaggregat liegen kann.
Insgesamt misst der Lowliner bis zur Behälteroberkante lediglich 2,74 m. Mit Überlaufdom sind es 3,20 m Höhe. Das bringt dem neuen Gülletanker einen etwa 25 cm niedrigeren Schwerpunkt als bei einem vergleichbar großen Fass mit zylindrischem Behälter. Nebenbei sieht der Lowliner auch noch schick aus und hat reichlich Bodenfreiheit. Die Tankform ist allerdings nicht für Unterdruck konzipiert, somit ist der Lowliner als reiner Pumptankwagen ausgelegt.
Das Pumpen übernahm bei unserem Testfass eine Exzenterschneckenpumpe mit einer Leistung von 6 000 l/min. Damit war das Fass aus der 3 m tiefen Grube in rund drei Minuten mit Gärrest voll.