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Deutsche Raubkatzen: Niedlich, nicht friedlich

Nach Schweitzer Untersuchungen tötet eine freilaufende Katze 25 Vögel im Jahr. US-Forscher ermittelten für Europa gar Zahlen zwischen 30 und 47 Vögel.

Lesezeit: 2 Minuten

Wer die heimische Vogelwelt vom Wohnzimmer aus kennenlernen möchte, der sollte sich ein Hauskatze anschaffen. Zuverlässig wird sie ihren fürsorgenden Besitzer über den aktuellen Bestand aufklären. Auch anderes Getier - Mäuse, Maulwürfe, Eichhörnchen - findet dann den Weg auf die eigene Türschwelle. Hier geht Masse vor Klasse. Denn neun Millionen Katzen mit Outdoor-Zugang töten 220 bis 420 Millionen Vögel im Jahr!, schreibt der Bauernverband Schleswig-Holstein.


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Dazu der Bauernverband weiter: "Rund zwölf Millionen Hauskatzen gibt es in unserem Land. Drei Viertel davon bewegen sich als Raubkatze im Freien - leider nicht so friedlich, wie sie niedlich sind. Nach Schweitzer Untersuchungen tötet eine freilaufende Katze 25 Vögel im Jahr. US-Forscher ermittelten für Europa gar Zahlen zwischen 30 und 47 Vögel.



In einer schleswig-holsteinischen Heckenlandschaft wurde beobachtet, dass Füchse, aber auch Katzen jede Saison vier von fünf Nestlingen des Rotkehlchens raubten. Diese Rate war so hoch, dass das Rotkehlchen seinen Bestand nur durch Zuwanderung bewahren konnte.



Jede vierte heimische Vogelart soll gefährdet sein. Dass der Frühling immer stiller werde, liege vor allem am massiven Einsatz von Pestiziden und der Überdüngung der Felder, hört man. Seltsam nur, dass immer weniger Vogelarten in Ballungsräumen einen Lebensraum finden. Dagegen nimmt die Zahl der Vogelarten von Südwesten nach Nordosten deutlich zu. Vor allem in Ostdeutschland gibt es trotz intensiver Landwirtschaft mehr Vogelarten.



Zwar folgt die Hauskatze „nur“ ihren natürlichen Instinkten, dennoch hat sie unnatürliche Vorteile: Sie wird gefüttert, medizinisch versorgt und darf bei Regen rein ins Haus. Hauskatzen brauchen deshalb kein Revier und kommen in der Natur in unnatürlich hoher Dichte vor. Eine einheimische Wildkatze benötigt 50 Hektar zum Überleben, die Zahl der Hauskatzen liegt um das 60-Fache höher."

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