Während eines heftigen Gewitters suchte knapp ein Dutzend Kühe unter einem Baum in Südbaden Schutz. Elf trächtige Tiere wurden dabei vom Blitz getroffen und starben, meldet spiegel-online.
Zwei Kühen gelang es der Polizei zufolge, sich zu retten. Der "Schwäbischen Zeitung" zufolge schätzt der Besitzer der elf verstorbenen Tiere den entstandenen Schaden auf mindestens 15 000 Euro.
In der Pappel klaffen nach dem Blitzeinschlag zwei große Risse. Laut "Badischer Zeitung" vermutet die Polizei, dass die Tiere dicht aneinander gedrängt und vom Regen durchnässt im nassen Gras standen und dadurch in so großer Zahl getötet wurden.
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In der Nähe von Sydney (Australien) war 2006 etwas ähnliches passiert, allerdings deutlich heftiger: Ein Blitz hatte hier 68 Kühe auf einen Schlag getötet. Der gewaltige Blitz schlug in die Wiese ein und elektrisierte in einem größeren Umkreis das erdreich. Dabei wurde durch die Hochspannung die Hälfte der Herde von Warwick Marks getötet. In Australien sind vom Blitz erschlagene Kühe keine Seltenheit, schrieb damals das Magazin für Milcherzeuger "Elite" in der Ausgabe 2/2006.
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