Die Futtertische auf dem Betrieb von Dirk Müller aus Laufeld sind recht schmal. Deshalb wollte er das Auflösen der Rundballen vereinfachen. Die Maschinen auf dem Markt sind allerdings für seine Schlepper zu schwer und legen das Futter oft nur zur Seite ab. Deshalb hat sich der top agrar-Leser entschlossen, selbst einen Rundballenabwickler zu bauen. Dazu schweißte sich Müller einen Rahmen aus Vierkantrohren.
Den Abwickelboden hat er schräg in den Rahmen eingesetzt, damit der Ballen sicher liegt und nicht herausfällt. Das Futter wickelt sich nun nach hinten ab. Auf zwei kugelgelagerten Wellen sitzen Kettennüsse eines Miststreuers. Darauf hat der findige Landwirt einen Kratzboden montiert. Ein Ölmotor treibt diesen an. Zwei seitliche Siebdruckplatten und die Stirnwand aus Metall fixieren den Ballen zusätzlich auf dem Abwickler.
${intro}