Grubber und Walze sind normalerweise ein festes Paar. Das ist oft ein Kompromiss. Was bringen Grubber, bei denen man die Walzen wechseln oder sogar ohne Nachläufer ackern kann?
Der Grubber ist auf vielen Betrieben die Allzweckwaffe in der Bodenbearbeitung. Er soll sich möglichst universell einsetzen lassen. Die Hersteller bieten für jeden Boden und jede Bearbeitungstiefe spezielle Scharformen und Flügel, die man mittlerweile auch schnell wechseln kann. Bei den Nachläufern gibt es ebenfalls reichlich Auswahl. Doch mit dem Kauf legt man sich mehr oder weniger auf einen Walzentypen fest. Grubber und Walze verbringen dann meist ein Maschinenleben lang miteinander.
Muss das so sein? Oder wiederholt sich jetzt die Entwicklung des werkzeuglosen Scharwechsels auch bei den Nachläufern? Denn aus der Praxis kommt zunehmend die Forderung, mit dem Grubber noch flexibler arbeiten zu können: Bei schwierigen, feuchten Verhältnissen lieber ohne Walze, bei Trockenheit natürlich mit möglichst intensiver Rückverfestigung.
Wir haben über eine komplette Saison mit einem Karat 9 von Lemken gearbeitet. Je nach vorherrschenden Bedingungen konnten wir entscheiden, die Walze zu wechseln oder ohne Walze zu grubbern.