Die Preiskrise am Schweinemarkt hält weiter an. Mit knapp 1,40 Euro lag die Schlachtschweinenotierung 2015 im Mittel nochmals 0,15 Euro unter dem Vorjahr. Trotz des Preisverfalls kamen die Mäster lange Zeit mit einem blauen Auge davon. Sie konnten sinkende Erlöse durch günstigere Ferkel- und Futterpreise abpuffern. Doch im Herbst sind die Mäster in tiefrote Zahlen gerutscht.
Noch härter trifft die Krise die Ferkelerzeuger. Im November letzten Jahres fehlten Sauenhaltern laut der AMI im Schnitt mehr als 15 Euro je Ferkel zur Deckung aller Kosten. Die Fachzeitschrift SUS hat in ihrer Ausgabe 1/2016 eine Übersicht auf Basis der letzten Viehzählung veröffentlicht. Vor allem im Süden gingen demnach die Sauen- und Mastbestände spürbar zurück. Auch im Osten gibt es deutliche Abstockungen: