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H7N7

Australien kämpft mit der Geflügelpest

In sechs großen australischen Geflügelfarmen ist H7N7 ausgebrochen. Ungewöhnlich ist, dass es drei verschiedene aktive Stämme gibt.

Lesezeit: 2 Minuten

Im australischen Bundesstaat Victoria hat sich die Vogelgrippe in Geflügelbeständen weiter ausgebreitet. Nachdem Ende Juli der hochpathogene Virusstamm H7N7 erstmals in einer Freilandhaltung mit 43.500 Hennen festgestellt wurde, sind mittlerweile sechs Geflügelfarmen von Ausbrüchen betroffen.

Darunter sind auch zwei Betriebe des an der australischen Börse gelisteten Unternehmens Farm Pride Foods. Allein bei diesem großen Eierproduzenten mussten mehr als 380.000 Tiere gekeult werden; das war ein Drittel des Gesamtbestandes des Unternehmens; daraufhin brach der Aktienkurs um fast die Hälfte ein.

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In einer Mitteilung an die Börse teilte Farm Pride mit, dass „die vollständigen finanziellen Auswirkungen noch ermittelt und erheblich sein werden“. Analysten schätzen diese für das Geschäftsjahr 2020/21 auf bis zu 23 Mio A$ (14 Mio Euro). Es sei enttäuschend, dass auch ein zweiter Betrieb trotz der inzwischen eingeführten höchsten Biosicherheitsstandards und Kontrollen vom Virus betroffen sei, teilte Farm Pride Foods mit.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Victoria sind drei verschiedene Virusstämme in Geflügelbeständen nachgewiesen worden, so dass die Ausbrüche nicht alle miteinander in Verbindung stehen. Zusätzlich zum hochpathogenen Erreger H7N7 sind auch die niedrigpathogenen Varianten H5N2 und H7N6 festgestellt worden.

Neben dem großen Eierproduzenten Farm Pride waren auch Putenerzeuger und zuletzt eine Emu-Haltung mit 8 750 Tieren von Infektionen mit dem Virus betroffen. Experten gehen davon aus, dass der Eintrag der aviären Influenza über Wildvögel erfolgte. Ungewöhnlich sei jedoch, dass es drei verschiedene aktive Stämme gebe. In Teilen Victorias - aber nicht im ganzen Bundesstaat - gilt ein striktes Aufstallungsgebot. Mehrere Länder haben bereits die Einfuhr von Eiern, Geflügelfleisch oder deren Produkten aus Australien untersagt.

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