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Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung

BMEL will die Haltung von Puten tiergerechter gestalten

Das Landwirtschaftsministerium will die Haltung von Puten verbessern. Jetzt wurden erste Eckpunkte dazu vorgestellt.​

Lesezeit: 2 Minuten

Für bestimmte Tierarten gelten bis heute keine tierschutzrechtlichen Mindestvorgaben. Das soll sich ändern. Ziel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist es, den Tierschutz nachhaltig und umfassend für alle Tiere zu verbessern. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, sollen Lücken in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung geschlossen werden. Jetzt sollen zeitnah wesentliche Mindestanforderungen an das Halten von Mastputen festlegt werden, mit denen eine tiergerechte Haltung, Pflege und Fütterung der Tiere sichergestellt werden kann. Für Mastputen existieren solche Regelungen bislang weder auf EU-Ebene noch national.

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Unter den gegenwärtigen konventionellen Haltungsbedingungen bei Mastputen, die mit hohen Besatzdichten und schnellen Gewichtszunahmen verbunden sind, treten gesundheitliche Probleme auf. Dazu zählen zum Beispiel Erkrankungen und Verformungen des Skelettapparates, Brustblasen (Entzündungen der Brusthaut) oder Fußballenerkrankungen. Daneben stellen laut BMEL Federpicken und Kannibalismus ein Problem dar. Um die Tiere dennoch unter den üblichen Bedingungen mit hohen Besatzdichten mästen zu können, werden zudem immer noch vielerorts routinemäßig die Schnäbel kupiert, obwohl das Kupieren der Schnäbel durch das Tierschutzgesetz verboten und nur in Ausnahmefällen zulässig ist.

Geringere Besatzdichten geplant

Das BMEL hat nun Eckpunkte vorgelegt, die eine tiergerechtere Haltung der Mastputen sicherstellen sollen. Zentrale Elemente sind die Reduktion der Besatzdichten, Anforderungen an die Strukturierung der Haltungsumwelt sowie das Angebot von Aufbaumöglichkeiten und Beschäftigungsmaterial. Die vorgelegten Eckpunkte sind als eine Diskussionsgrundlage und Basis für die Vorbereitung der geplanten Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung gedacht und formuliert, heißt es dazu aus Berlin. Mit den Eckpunkten tritt das BMEL gezielt in einen sehr frühzeitigen fachlichen Dialog mit allen wesentlichen Beteiligten.

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