Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Zu große Bestände

Geflügelpest: Tierschutzbund fordert bessere Prävention gegen Ausbreitung

Der Deutsche Tierschutzbund fordert eine bessere Prävention gegen die Ausbreitung der Geflügelpest. Aus seiner Sicht kann es nur eine Bestandsreduktion und mehr Forschung nach einem Impfstoff geben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Tierschutzbund hat Bundes- und Landesregierungen aufgefordert, mehr gegen die sich weiter ausbreitende Vogelgrippe zu unternehmen. Verbandspräsident Thomas Schröder kritisierte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass es "keine wirkliche Präventionsstrategie" gebe. Dazu gehörten eine "Bestandsreduktion und intensive Forschung nach einem Impfstoff", so Schröder.

Corona zeige, wie schnell bei ausreichend politischem Willen, entsprechenden finanziellen Mitteln und dem nötigen Forscherehrgeiz ein wirkungsvolles Gegenmittel gefunden werden könne. "Aber offenbar sind die Tiere nicht so systemrelevant für die Bundesregierung", schlussfolgerte Schröder.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In den vergangenen Wochen hatte es vor allem in Niedersachsen Vogelgrippe-Nachweise in Tierhaltungen gegeben - zuletzt am Sonntag in einem Putenmastbetrieb im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg. Der Kreis ist derzeit bundesweit Geflügelpest-Hotspot mit 15 nachgewiesenen Ausbrüchen in Geflügelhaltungen sowie rund 200.000 getöteten Tieren, vorwiegend Puten.

Laut niedersächsischem Landwirtschaftsministerium liegt die "Putendichte" in der besonders betroffenen Gemeinde Garrel bei mehr als 6.500 Puten pro Quadratkilometer. Aus Hannover hieß es auf Anfrage der "NOZ": "Es ist nicht auszuschließen, dass die hohe Geflügeldichte die Gefahr der Seuchenübertragung zwischen den Putenhaltungen deutlich erhöht."

Es gebe bei den bisherigen Fällen allerdings keinen Hinweis darauf, dass Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten worden wären, so das Ministerium. Der Zentralverband der Geflügelwirtschaft (ZDG) betonte, ein Stall könne nicht vollständig hermetisch abgeriegelt werden, eine absolute Sicherheit gebe es nicht. Nach Verbandsangaben wurden bundesweit bislang mehr als 300.000 Tiere aufgrund der Geflügelpest getötet - mehr als die Hälfte davon im Landkreis Cloppenburg laut Zahlen der Kreisbehörde.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.