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Geflügelpest im Kreis Paderborn: 122.000 Hennen getötet

Das FLI schätzt das Risiko der Geflügelpest derzeit als hoch ein. Nun hat es einen Junghennenbetrieb in NRW getroffen. Das Agrarministerium ist alarmiert, in der Region gibt es viele Ställe.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Junghennenaufzucht-Betrieb im nordrhein-westfälischen Delbrück (Kreis Paderborn) ist am 18. Februar 2023 ein Ausbruch der Geflügelpest festgestellt worden. Das Friedrich-Löffler-Institut hat dies nun bestätigt, wie das Landwirtschaftsministerium NRW mitteilt.

Der Betrieb wurde bereits beim Verdacht des Ausbruchs am 17. Februar 2023 in Abstimmung mit den zuständigen Stellen des Landes Nordrhein-Westfalen vorsorglich gesperrt und es wurden sofort alle erforderlichen Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen veranlasst. Dazu gehört auch nach Anordnung des Kreisveterinäramtes unter Beachtung tierschutzrechtlicher Vorgaben die zwangsläufige Keulung von rund 122.000 Tieren aus dem Bestand.

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Restriktionszonen auch in Kreisen Gütersloh und Soest

Seitens des Kreises Paderborn werden derzeit alle weiteren notwendigen Maßnahmen umgesetzt, um zusätzliche Ansteckungen zu unterbinden, so das Ministerium weiter. In der Region wird kurzfristig eine Schutzzone im Umkreis von 3 km und eine Überwachungszone im Umkreis von 10 km um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Die eingerichteten Restriktionszonen reichen bis in die Kreise Gütersloh und Soest hinein.

In diesen Bereichen gelten besonders strenge Auflagen für Geflügelhaltungen: Geflügel, Geflügelfleisch, Eier, Futtermittel, Dung und Einstreu dürfen grundsätzlich nicht aus oder in Bestände verbracht werden. Außerdem gilt in beiden Schutzzonen eine Aufstallungspflicht für Geflügel.

Tierhalter in den Schutzzonen sind zudem aufgefordert, dem Veterinäramt des Kreises Paderborn umgehend die Anzahl ihrer gehaltenen Vögel mitzuteilen.

Gorißen mahnt zur Vorsicht

Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen erinnerte in dem Zusammenhang erneut daran, dass Deutschland und Europa seit Oktober 2020 die bisher schwerste Seuchenlage der aviären Influenza erleben. Das nachgewiesene Virus sei äußerst aggressiv und mit großem Leid für die betroffenen Tiere verbunden. „Alle Geflügelhalter in Nordrhein-Westfalen müssen weiterhin wachsam sein. Nur konsequent eingehaltene Biosicherheitsmaßnahmen können Hausgeflügelbestände effektiv vor einer Eintragung des Erregers schützen“, sagte sie.

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