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Geflügelwirtschaft fordert Hilfe in kritischer Situation am Eiermarkt

Viele österreichische Geflügelhalter können ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Marktexperten gehen davon aus, dass viele Betriebe gänzlich aus der Geflügelhaltung aussteigen werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Auswirkungen der Corona-Krise schädigen die österreichischen Legehennenhalter immer gravierender. Eine wirtschaftliche Betriebsführung ist für viele Betriebe nicht mehr möglich, berichtet aiz.info unter Berufung auf die Dachorganisation der Österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG).

Der Verband fordert einen Schulterschluss entlang der Wertschöpfungskette, einen Mehrpreis zum Ausgleich extremer Kostensteigerungen, eine Lebensmittelkennzeichnung und nationale Stützungsmaßnahmen zum Schutz heimischer Betriebe und zur Erhaltung der Wertschöpfung in Österreich.

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Betriebsmittel sehr teuer geworden

Die Gründe für die kritische Situation liegen einerseits in den stark gestiegenen Kosten für Betriebsmittel, die bisher nicht ausreichend an die Handelspartner weitergegeben werden konnten. Andererseits belastet die Branche nach wie vor der deutlich zu geringe Eierabsatz in der Gastronomie, berichtet aiz.info weiter.

Der sehr hohe österreichische Qualitätsstandard und der damit einhergehende höhere Basispreis erlaubten auch kaum Exporte, die den Markt entlasten könnten. Die Preise für Industrieeier seien ebenfalls auf einem Niveau, auf dem nicht einmal die Futterkosten abgedeckt werden können.

Nicht genug der Probleme, kämpft die Branche seit letztem Herbst auch gegen die Einschleppung der Vogelgrippe. Biosicherheitsbestimmungen mussten verschärft werden, so aiz.info. Viele Bauern könnten nun ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Marktexperten gehen davon aus, dass viele Betriebe gänzlich aus der Geflügelhaltung aussteigen werden. Mit der Erholung der Gastronomie könnte damit a m Markt in Zukunft eine Unterversorgung entstehen.

Die Preise für Legehennenfutter liegen inzwischen um ca. 50 % höher als noch vor der Corona-Krise. Zeitgleich stiegen die Kosten für Strom und Heizen sowie Verpackungen auch auf Ebene der Eierpackstellen. Bauern und Eierpackstellen konnten diese Kosten bislang nur zu einem geringen Teil von den Handelspartnern abgegolten bekommen, obwohl der Lebensmitteleinzelhandel die Endverbraucherpreise angehoben hat.

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