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Kreise Cloppenburg/Vogelsbergkreis

H5N8: Geflügelpest in Putenställen in Garrel und Pfauenhaltung in Freiensteinau

Im Kreis Cloppenburg gibt es in zwei weiteren Betrieben einen Vogelgrippeausbruch. Im Kreis sind nun auf 171.000 Tiere gekeult. Einen weiteren Ausbrich meldet Hessen im Vogelsbergkreis.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Gemeinde Garrel im Landkreis Cloppenburg ist in zwei weiteren Putenbetrieben der Geflügelpest-Erreger H5N8 aufgetreten. Damit sind im Kreis bereits 14 Betriebe betroffen, meldet der NDR.

Die Bestände mit 14.000 und 9.000 Puten wurden gekeult. Insgesamt hätten damit bislang in dem Landkreis rund 171.000 Tiere getötet werden müssen, 154.000 Puten und 17.000 Enten, so der Sender unter Berufung auf den Kreis.

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Am Dienstag war das Virus erstmals auch in einem Entenmastbetrieb in Garrel nachgewiesen worden. Die Zahl der dort betroffenen Tiere korrigierte der Landkreis aber inzwischen nach unten. Zunächst war von 36.000 Enten die Rede. Diese Zahl hatte der Tierhalter bei der Tierseuchenkasse gemeldet. Tatsächlich stellte das Veterinäramt des Landkreises aber dann fest, dass es sich nur um 17.000 Tiere handelte. Wegen der geringen Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie war nur ein Stall des Betriebes belegt.

Otte-Kinast stellt Krisenfall fest

Am 22.12.2020 hatte Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast bereits den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen festgestellt und das Tierseuchenkrisenzentrum aktiviert. Zudem hat sie beim LAVES die Errichtung eines Krisenkoordinierungsstabes angeordnet. Die Ministerin steht dem Landeslenkungsstab vor, der sich aus einem interministeriellen Krisenstab, Verbänden, Kammern und Vertretern der Tierseuchenkasse zusammensetzt. Außerdem wurde das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) einbezogen.

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Pfauen im Vogelsbergkreis infiziert

Am 7. Januar gab es zudem den ersten Fall von klassischer Geflügelpest in einer privaten Vogelhaltung in Hessen. Innerhalb weniger Tage zeigten 16 Pfauen des Bestandes massive Krankheitserscheinungen und verendeten. Es konnte der hochpathogene Virus-Subtyp H5N8 nachgewiesen werden.

Zum Schutz vor der weiteren Ausbreitung des Geflügelpesterregers wurden Restriktionszonen von 3 und 10 km um den Ausbruchsort eingerichtet, in denen verschärfte Kontrollmaßnahmen gelten, informiert dsa Hessische Landwirtschaftsministerium.

Der Ausbruchsort liegt in der Gemeinde Freiensteinau im Vogelsbergkreis. Unter anderem müssen innerhalb der 10 km um den Ausbruchsort Geflügel und andere gehaltene Vögel bis zur Aufhebung des Beobachtungsgebiets in geschlossenen Ställen oder unter Schutzvorrichtungen gehalten werden. Ein Freilauf ist untersagt. Die Tierhalter werden durch eine entsprechende Allgemeinverfügung im jeweiligen Mitteilungsblatt des Landkreises informiert.

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