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Länderagrarminister fordern Mindeststandards für Putenhaltung

Die Bundesländer fordern die Regierung auf, in der Nutztierhaltungsverordnung ein Kapitel zur Putenhaltung einzuführen. Es geht u.a. um Schnabelkürzen und Platzvorgaben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrarminister der Länder drängen auf die Einführung von Mindeststandards in der Putenhaltung. Die Agrarministerkonferenz (AMK) stellte dazu am vergangenen Freitag fest, dass es trotz der hohen Anzahl gehaltener Tiere auf EU-Ebene und in Deutschland bisher keine spezifischen rechtsverbindlichen Mindeststandards für die Putenhaltung gebe, was in der Folge zu teils erheblichen Tierschutzproblemen führe und die Umsetzung des Staatszieles Tierschutz erschwere.

Die Ressortchefs fordern in ihrem Beschluss das Bundeslandwirtschaftsministerium auf, die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung um einen Abschnitt zur Mastputenhaltung zu ergänzen und schnellstmöglich Vorschläge für rechtlich verbindliche Regelungen vorzulegen. Diese Regelung soll außerdem eine Frist für den Ausstieg aus dem Schnabelkürzen vorsehen.

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Die Länderminister bitten die Bundesregierung darüber hinaus, bei der Ausgestaltung der Regelungen zur Mastputenhaltung den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu berücksichtigen und sich aktiv für die Verankerung von Mindestanforderungen an die Putenhaltung im EU-Recht einzusetzen, die dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und den bestehenden Grundsätzen des Tierschutzes im EU-Primärrecht entsprechen.

Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz wies im Anschluss an die AMK darauf hin, dass allein in Deutschland pro Jahr etwa 35 Mio. Puten geschlachtet würden. Trotzdem gebe es keine spezifischen rechtsverbindlichen Mindeststandards für die Putenhaltung in Deutschland, was teilweise erhebliche Tierschutzprobleme nach sich ziehe. Im Sinne des Tierschutzes müssten solche spezifischen Mindestanforderungen endlich verbindlich festgelegt werden, betonte Hinz. Sie sieht Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in der Pflicht, „jetzt aktiv zu werden“.

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