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LWK Niedersachsen

„Netzwerk Fokus Tierwohl“: Expertenbeirat Geflügel tagt erstmals

Die 30 Fachleute des Expertenbeirats Geflügel des Netzwerks Fokus Tierwohl haben in den Arbeitsgruppen „Legehenne“, „Masthähnchen“, „Pute“ und „Wassergeflügel“ die Schwerpunkte definiert.

Lesezeit: 3 Minuten

Erstmals getagt hat am Donnerstag der Expertenbeirat Geflügel im Projekt „Netzwerk Fokus Tierwohl“. Das vom Bundesagrarministerium geförderte bundesweite Verbundprojekt soll Tierhalter in Deutschland nachhaltig stärken und unter anderem beim Tierwohl und Umweltschutz unterstützen. Die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen hat die Leitung der Geschäftsstelle Geflügel übernommen.

Rund 30 Teilnehmer aus ganz Deutschland gehören dem Expertenbeirat Geflügel an, darunter Fachleute aus Wissenschaft und Praxis. Künftig werden sie unter der Leitung von Dr. Ludwig Diekmann, bei der LWK Leiter des Unternehmensbereichs Tierzucht, Tierhaltung, Versuchswesen Tier und Tiergesundheitsdienste, zweimal pro Jahr tagen.

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Das LWK-Team der Geschäftsstelle des Tierwohlkompetenzzentrums Geflügel besteht aus der Agrarwissenschaftlerin Neele Ahlers (Koordinatorin), der Veterinärmedizinerin Katja Kulke (fachliche Leitung) sowie der Agrarwissenschaftlerin Alina Kathrin Lückemann.

Vier Arbeitsgruppen mit thematischen Schwerpunkten

Die Sitzungsteilnehmer, die aufgrund der Corona-Pandemie via Videokonferenz tagten, machten Vorschläge zur Besetzung der themenspezifischen Arbeitsgruppen „Legehenne“, „Masthähnchen“, „Pute“ und „Wassergeflügel“ und legten thematische Schwerpunkte fest:

Die Gruppen „Legehenne“ und „Pute“ wollen sich beispielsweise unter anderem mit den Themen Federpicken und Kannibalismus befassen, die Gruppe „Wassergeflügel“ mit zukunftsorientierter Mastgänse- und Pekingentenhaltung. Laut Projektplan ist vorgesehen, dass die Arbeitsgruppen künftig fünf- bis sechsmal pro Jahr tagen.

Artenübergreifend befassen sich die Arbeitsgruppen mit dem richtigen Umgang mit dem Tier, der Erhebung von ressourcen- und tierbezogenen Indikatoren und dem Themenkomplex Tiergesundheit.

„Seit Jahren werden mit Politik und Gesellschaft Tierschutzaspekte diskutiert“, sagte Kammerdirektor Hans-Joachim Harms, als er die Experten der Tagung begrüßte, „wir wollen die Konzepte und Perspektiven für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung nicht nur der Politik überlassen. Dafür brauchen wir Sie. Es müssen neue Lösungen gefunden werden – für die Tierhaltung und die Nachhaltigkeit.“ Er dankte den Fachleuten für ihre Bereitschaft mitzuhelfen, eine neue Perspektive für die Landwirtschaft zu erarbeiten.

„Wir sehen in dem Projekt die große Chance darin, das neue Wissen nicht nur regional, sondern auch bundesweit einheitlich zu transferieren“, erklärt Neele Ahlers, „dabei arbeiten wir nach dem Leitsatz: Aus der Praxis – für die Praxis.“

Info

Die Leitung der Geschäftsstelle Schwein hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen übernommen, die Leitung im Bereich Rinder übernimmt der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) e.V. verantwortet gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland e.V. die zentrale methodisch-didaktische Aufbereitung von Informations- und Schulungsmaterialien sowie die redaktionelle Betreuung der projekteigenen Homepage www.fokus-tierwohl.de.

Ein weiteres Teilprojekt, das die DLG und FiBL betreuen, ist die bundesweite Vernetzung der sogenannten Zukunftsbetriebe. Dabei sollen die engagierten Landwirte von insgesamt 150 Betrieben, die sich auf die Tierarten Geflügel, Rind und Schwein aufteilen, beim Austausch untereinander unterstützt werden.

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