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Neun Mitgliedstaaten fordern EU-weites Verbot des Kükentötens

In der EU formiert sich eine Allianz von Ländern, die ein EU-weites Verbot des Kükentötens durchsetzen wollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Insgesamt neun Mitgliedstaaten haben sich für ein EU-weites Verbot des Tötens männlicher Küken aus Legehennenlinien ausgesprochen. Wie aus einer Erklärung von Deutschland und Frankreich hervorgeht, begründen die Unterstützer dies unter anderem mit der Wettbewerbsgleichheit.

Neben den Regierungen aus Berlin und Paris haben auch Belgien, Finnland, Irland, Luxemburg, Österreich sowie Portugal und Zypern die Erklärung unterzeichnet.

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Unterstrichen wird, dass man der bereits vor mehr als einem Jahr geforderten Folgenabschätzung der EU-Kommission „erwartungsvoll“ entgegenblicke. Die mögliche Aufnahme eines EU-weiten Verbots der systematischen Tötung männlicher Küken in die für 2023 angekündigten Legislativvorschläge zum Tierschutz in der EU würde auch den Forderungen der Verbraucher nach einem besserem Tierschutz entsprechen. Solche Praktiken würden von der Mehrheit der Verbraucher nicht mehr länger toleriert.

Des Weiteren wird in der Erklärung auf die Fortschritte beim Bann des Kükentötens in einzelnen EU-Staaten hingewiesen. So seien entsprechende Praktiken in Deutschland seit dem 1. Januar dieses Jahres nicht mehr erlaubt. In Österreich sei vor kurzem das Töten der Küken ohne besonderen Grund verboten worden.

Luxemburg habe ebenfalls deren systematische Vernichtung untersagt. In Frankreich sei seit Jahresbeginn eine neue Verordnung mit einer einjährigen Übergangsfrist zum Verbot der Tötung männlicher Küken in Kraft. Damit solle den Erzeugern die Möglichkeit gegeben werden, die notwendige Ausrüstung zu erwerben. Sie würden dabei finanziell unterstützt.

In ihrem Fazit weisen die neun Unterzeichner der Erklärung darauf hin, dass sich dieser Übergang auf die Produktionskosten auswirke. Diese Kosten müssten dann innerhalb der Wertschöpfungskette kompensiert werden.

Was Agrarminister Özdemir dazu sagt, lesen Sie hier...

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