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Nordrhein-Westfälischer Betrieb wird zum Superspreader der Geflügelpest

Über einen Geflügelhandel in Ostwestfalen wurden in Nordrhein-Westfalen zwei weitere Geflügelpest-Ausbrüche im Kreis Warendorf und im Märkischen Kreis vom Friedrich-Löffler-Institut bestätigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Geflügelhandelsbetrieb bei Paderborn ist zum „Superspreader“ der Geflügelpest geworden. Dieser hatte vorvergangene Woche über mobile Händler vor allem an kleine Halter in Süddeutschland und Thüringen Tiere geliefert; kurz danach wurde die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) auf seinem Betrieb festgestellt.

Wie das Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf mitteilte, wurden rund 10.000 Legehennen in insgesamt 152 Haltungen in sechs Bundesländer verbracht. In bisher 50 davon wurde anschließend die Tierseuche nachgewiesen, und die Tiere wurden gekeult.

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In Nordrhein-Westfalen ließen sich laut Ministerium zwei neue Ausbrüche auf den Geflügelhandelsbetrieb zurückführen. Insgesamt gab es in diesem Bundesland beim aktuellen Seuchenzug bisher acht Geflügelpestausbrüche in Nutztierhaltungen; rund 200.000 Stück Geflügel mussten im Zuge der Seuchenbekämpfung getötet werden.

In den Regierungsbezirken Detmold, Arnsberg und Münster wurde eine Aufstallungspflicht angeordnet, um weiteren Übertragungen des Virus von Wildvögeln in Nutztierbestände vorzubeugen.

Stark betroffen von den Lieferungen mit infiziertem Geflügel aus Nordrhein-Westfalen war Thüringen. Nach Angaben des dortigen Krisenstabes vom 29. März wurde bisher in 25 Betrieben die aviäre Influenza nachgewiesen, nachdem es eine erste Viruseinschleppung durch den nordrhein-westfälischen Händler am 24. März in eine Haltung im Weimarer Land gegeben hatte. Dieser hatte dann Tiere weiterverkauft. In acht weiteren Betrieben bestehe ein noch zu überprüfender Anfangsverdacht. Da vor allem Kleinhalter betroffen waren, mussten bisher nur 360 Tiere in Thüringen vorsorglich getötet werden.

Weil infiziertes Geflügel lediglich in bestimmte Landkreise und Städte geliefert wurde, verzichtete Thüringen zunächst auf ein landesweites Aufstallungsgebot. In Baden-Württemberg standen zunächst 60 Halter in Verdacht, viruslastige Tiere aus Nordrhein-Westfalen erhalten zu haben. Vom 24. März bis 31. März hat es in diesem Bundesland laut Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) 23 Geflügelpestnachweise bei Hausgeflügel gegeben, zuvor keine. In Bayern waren es in diesem Zeitraum vier Fälle; die Gesamtzahl der positiven Virusbefunde in Nutzgeflügelbeständen im Freistaat stieg damit seit Seuchenbeginn auf zehn.

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