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Antibiotikamonitoring

Sinkende Antibiotikazahlen bei Geflügel im QS-System

2020 haben die Geflügelhalter im QS-System 4,13 t weniger Antibiotika eingesetzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die verabreichte Menge Antibiotika aller tierhaltenden Betrieben im QS-System sank 2020 im Vergleich zum Vorjahr weiter. In einem Pilotprojekt 2020 hat das Antibiotikamonitoring auch die Mastelterntiere bei Hähnchen und Puten miterfasst. In diesem Bereich verabreichten die Geflügelhalter 4,13 t Antibiotika in insgesamt 230 Betrieben mit einer Bestandsgröße von durchschnittlich knapp 30.000 Tieren, berichtet QS.

Über alle Tiergruppen hinweg bleibt es auch im Jahr 2020 bei einer rückläufigen Tendenz der Antibiotikamengen. Insgesamt konnten die Tierhalter im QS-System 2,9 t Antibiotika im Vergleich zum Vorjahr einsparen, heißt es.

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Reserveantibiotika bleiben die Ausnahme im QS-System

Die aktuellen Zahlen aus dem Antibiotikamonitoring zeigen erneut, dass die Tierärzte im QS-System nur im äußersten Notfall, wenn alle Alternativen bei der Behandlung kranker Tiere ausgeschöpft sind, kritische Antibiotika verschreiben, berichtet die Gesellschaft weiter.

Eine konstant niedrige Sockelmenge von 3,78 t für alle QS-tierhaltenden Betriebe lässt sich mit Blick auf den Tierschutz und die zwingende Notwendigkeit, kranke Tier zu behandeln, derzeit nur schwer reduzieren, erläutert Katrin Spemann, bei QS verantwortlich für das Antibiotikamonitoring, die aktuellen Entwicklungen. Reserveantibiotika machten 2020 einen Anteil von 0,83 % an der Gesamtmenge verabreichter Antibiotika im QS-System aus.

QS-Therapieindex stellt sichere Datenbasis

Die Qualität und Plausibilität der Daten im QS-Antibiotikamonitoring wird über den Therapieindex der einzelnen tierhaltenden Betriebe verifiziert. Zum Stichtag 1. Februar 2021 lagen QS über 90 % aller Therapieindices aus den Betrieben vor. Damit kann QS regelmäßig auch die Plausibilität der Daten prüfen.

Der Therapieindex kennzeichnet im QS-System die durchschnittliche Anzahl der Behandlungseinheiten je Tierplatz. Das heißt er wird für jeden Betrieb berechnet und drückt aus, an wie vielen Tagen jedes Tier im Durchschnitt mit einem Wirkstoff behandelt wurde. Der Therapieindex basiert auf den Zahlen der letzten zwei Quartale.

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