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TV-Bericht

Soko Tierschutz wirft Wiesenhof zu lange Tiertransporte vor

Tierrechtler Mülln hat kurz nach seinem Bericht über Tierschutzprobleme im Schlachthof Bad Iburg den nächsten Beitrag in den Medien platzieren können. Nun sind ihm die Geflügeltransporte zu weit.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Tierrechtler Friedrich Mülln wirft dem Unternehmen Wiesenhof (PHW) vor, im Marketing mit kurzen Transportwegen und Fleisch aus der Region zu werben, was nicht der Fall sei. Das rbb-Verbrauchermagazin Super.Markt griff dies auf und spendierte dem Verein „Soko Tierschutz“ einen TV-Bericht.

So berichtet Mülln in dem Beitrag, dass Wiesenhof in Niederlehme bei Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) Geflügel schlachte, das nicht aus der Region stamme. Die Tierhaltungsgegner belegen ihre Behauptung mit einem angeblich gefilmten Tiertransporter, der mit 5.800 Hähnchen „bei winterlichen Temperaturen“ aus Niedersachsen nach Brandenburg gefahren sei. Jeder zweite Geflügeltransporter nach Niederlehme würde an mindestens einem näher gelegenen Wiesenhof-Schlachthof vorbei fahren, heißt es.

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In dem Zusammenhang erwähnt das Magazin unter Mitarbeit des Tierrechtlers auch „tierschutzwidrige Praktiken eines Vertragslandwirts beim Einfangen der Hühner“ in Niedersachsen. Auf dem anschließenden Transport seien nach Angaben des zuständigen Veterinäramtes Dahme-Spreewald in einem Lkw mehr Tiere als üblich (30 Stück, 0,52 %) verendet.

Wiesenhof erklärt, dass dies eine "durchschnittliche Todesrate für den gesamten Transport" sei, der aus mehreren Lkw bestand. Weiter stellte PHW gegenüber dem Sender klar: "Sowohl Corona- und marktbedingte Situationen als auch Tierwohlaspekte [machen es] erforderlich, dass das Geflügel in bestimmten Fällen nicht zum nächstgelegenen Schlachthof transportiert wird." Auch bleibe man unter der maximal erlaubten Fahrtdauer für Tiertransporte von zwölf Stunden.

Der Schlachtbetrieb in Niederlehme hat eine Kapazität von 120.000 Tieren am Tag und soll auf 230.000 Tiere ausgebaut werden, so der rbb abschließend.

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