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Mitarbeitermangel

Sorgen beim Storkower Geflügelschlachthof

Das Geschäft mit tiefgefrorenen Geflügelprodukten brummt, die Nachfrage ist riesig, gerade zu Ostern. Wenn da nicht die Grenzverschätfungen wären, die die Mitarbeiter fernhalten...

Lesezeit: 2 Minuten

Gerade zu Ostern hat der Storkower Geflügelschlachthof Plukon (Friki) viel zu tun. Probleme bereiten aber die ausbleibenden Mitarbeiter aus Polen.

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Wie Qualitätsmanagerin Monika Rumm dem rbb sagte, kommt zum Ostergeschäft die Tatsache, dass die Verbraucher in Coronazeiten viel Tierkühlkost kaufen und einfrieren; das Geschäft brummt also.

Die mehr als 320 Beschäftigten arbeiten jedoch am Limit. Die Hälfte der Mitarbeiter kommt aus Polen und hat gerade eigene Sorgen. Sie können nicht mehr einfach so dir Grenze passieren, ihre Familien sind in Polen.

Laut rbb ist ein Teil der Mitarbeiter in Polen geblieben, 65 weitere hat die Geschäftsführung in Hotels in Bad Saarow und Fürstenwalde einquartiert. Fürs Erste konnten so Engpässe verhindert werden. "Die Produktion hatte sich zusätzlich verdreifacht, das war schon ein Stück weit Ausnahmezustand", so Monika Rumm weiter. "Auch wenn die Arbeitsbereitschaft groß ist, viele Mitarbeiter sind doch an der Belastungsgrenze."

Wie lange die polnischen Pendler auf ihr Zuhause verzichten wollen, ist individuell unterschiedlich, berichtet der Sender weiter. Bei einem Grenzübertritt etwa für die Osterfeiertage müssten sie zwei Wochen in häusliche Quarantäne in Polen bleiben. Für Werkleiter Peter Schenk wäre das ein Horrorszenario. "Da wollen wir jetzt erst mal noch nicht dran denken, wir sind jetzt in Gesprächen mit den polnischen Mitarbeitern. Natürlich in der Hoffnung, dass sie dann auch hier bleiben", sagt Schenk.

Nach rbb-Informationen werden in Storkow täglich knapp 130.000 Hähnchen geschlachtet und für die Frischetheken der Supermärkte zerlegt. Auch nach Ansicht von Peter Schenk braucht der Betrieb dringend personelle Verstärkung. "Wir müssen natürlich jeden, der zu uns kommt, erstmal anlernen", so der Werkleiter. "Aber wichtig ist, dass wir überhaupt Leute bekommen. Im schlimmsten Fall müsste der Storkower Geflügelschlachthof die Produktion drosseln. Im besten Fall geht die Arbeit – mit bisherigen und neuen Beschäftigten – durch die Krise hindurch weiter.

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