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Streit auf Fehmarn über geplanten Hähnchenstall

Ein geplanten Hähnchenstall auf Fehmarn für 260.000 Küken erhitzt derzeit die Gemüter

Lesezeit: 2 Minuten

Auf der Insel Fehmarn (Kreis Ostholstein) will Landwirt und Investor Falk Voss-Hagen einen Hähnchenstall für über 260.000 Küken bauen. Auf einer Info-Veranstaltung in Petersdorf bekam er allerdings Gegenwind.

Laut dem NDR befürchten Kritiker Tierquälerei und mehr Gülle, die die Umwelt und das Grundwasser belasten. Ein Gegner beispielsweise brachte seine Sorge zum Ausdruck, dass es am Ende deutlich mehr Tiere sein würden als angegeben. "280.000 Hähnchen, die auf engstem Raum untergebracht werden, die sich aufgrund der Hackordnung Verletzungen beifügen - das ist keine artgerechte Tierhaltung", sagte er vor den etwa 100 Menschen bei der Veranstaltung. Voss-Hagen hielt dagegen, dass das „alles erstunken und erlogen“ sei.

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Der Landwirt zeigt zwar Verständnis für die Sorgen, sieht sich aber zu Unrecht beschuldigt. "Ich verstehe diese Ängste auf jeden Fall und nehme sie auch ernst", sagte er NDR Schleswig-Holstein nach der Veranstaltung, "aber von diesen Leuten, die hier Vorwürfe machen, ist noch keiner bei mir gewesen und hat mit mir darüber gesprochen."

Seinen Angaben zufolge werde er den Kot vergären und dann erst ausbringen. Und das Wohl der Tiere solle über eine artgerechte Haltung mit viel Platz gewährleistet sein. "Letztendlich bin ich den Tieren verpflichtet - aber auch den Mitbürgern hier."

Für Fehmarns Bürgermeister Jörg Weber (SPD) ist es dagegen wichtig, dass die Mastanlage wegen des Tourismus auf der Ferieninsel möglichst klein bleibt. Einen Bauantrag hat der Landwirt allerdings bisher noch nicht eingereicht.

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