Urteil: PHW/Wiesenhof-Schlachthof muss Wasserverbrauch reduzieren
Der Kreis hätte genauer fragen müssen, wofür das Grundwasser bei Lohne benötigt wird, so die Richter. Heute steht dort der Wiesenhof-Schlachthof, der zuviel Wasser benötigt. Das ist jetzt ein Problem.
Der Schlachthof Wiesenhof der PHW-Gruppe in Lohne zieht jährlich bis zu 250.000 Kubikmeter Grundwasser aus dem Nachbarort Brägel. Zuviel, urteilte jetzt das Oldenburger Verwaltungsgericht und begründet dies mit einem formalen Fehler.
Laut NDR-Bericht sei nicht ausreichend begründet worden, wofür die beteiligten Unternehmen das Wasser aus Brägel brauchen. Das wiederum habe der zuständige Landkreis Vechta nicht berücksichtigt, als er die Entnahme von 250.000 Kubikmetern Wasser für den Hähnchenschlachter in Brägel genehmigte. Ins Rollen gebracht hatten die Überprüfung Naturschützer, u.a. des Nabu, die ein Austrocknen der Grundwasservorräte befürchten.
Vom Unternehmen selbst bekam der NDR keine Stellungnahme. Beobachter würden allerdings gravierende Konsequenzen für möglich halten. So könnte das Urteil bedeuten, dass der Schlachthof Lohne nicht mehr wie bisher genehmigt 380.000 Hähnchen pro Tag schlachten darf.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Fall es so kommt, muss der Betrieb laut NDR seine Kapazitäten anpassen. Der Nabu erwartet eine Anfechtung des Urteils durch PHW.
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Der Schlachthof Wiesenhof der PHW-Gruppe in Lohne zieht jährlich bis zu 250.000 Kubikmeter Grundwasser aus dem Nachbarort Brägel. Zuviel, urteilte jetzt das Oldenburger Verwaltungsgericht und begründet dies mit einem formalen Fehler.
Laut NDR-Bericht sei nicht ausreichend begründet worden, wofür die beteiligten Unternehmen das Wasser aus Brägel brauchen. Das wiederum habe der zuständige Landkreis Vechta nicht berücksichtigt, als er die Entnahme von 250.000 Kubikmetern Wasser für den Hähnchenschlachter in Brägel genehmigte. Ins Rollen gebracht hatten die Überprüfung Naturschützer, u.a. des Nabu, die ein Austrocknen der Grundwasservorräte befürchten.
Vom Unternehmen selbst bekam der NDR keine Stellungnahme. Beobachter würden allerdings gravierende Konsequenzen für möglich halten. So könnte das Urteil bedeuten, dass der Schlachthof Lohne nicht mehr wie bisher genehmigt 380.000 Hähnchen pro Tag schlachten darf.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Fall es so kommt, muss der Betrieb laut NDR seine Kapazitäten anpassen. Der Nabu erwartet eine Anfechtung des Urteils durch PHW.
