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Tierschutzverstöße gefilmt

Wiesenhof stellt Strafanzeige gegen Geflügelhalter

In Königs Wusterhausen hat ein Geflügelmastbetrieb die verendeten Hähnchen nicht regelmäßig eingesammelt. Nach einem TV-Bericht stellt Wiesenhof Strafanzeige.

Lesezeit: 2 Minuten

Tierrechtler des Vereins Soko Tierschutz haben nach eigener Aussage in Hähnchenställen in Königs Wusterhausen Verstöße gegen den Tierschutz gefilmt und dem Sender rbb zur Verfügung gestellt. Dort berichtete am Montag das Magazin Super.Markt über den Fall.

Die PHW-Gruppe mit seiner Marke Wiesenhof reagiert nun auf die Recherchen des rbb und hat bei der Staatsanwaltschaft Cottbus Strafanzeige gegen einen für sie tätigen Landwirt gestellt, heißt es. Wiesenhof bekennt sich zu den Richtlinien des Tierwohl-Labels.

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Die Vorwürfe

Laut den Tierrechtlern hätte der angezeigte Landwirt Tieren das Genick gebrochen, ohne diese vorschriftsmäßig vorher betäubt zu haben. Zudem seien auf den Videos nicht artgerechte Haltungsbedingungen wie zum Beispiel herumliegende Kadaver zu sehen, an denen die Tiere picken. Es soll Tage gegeben haben, an denen die toten Hähnchen nicht eingesammelt wurden. Bis zu zwei Tage hätten diese am Boden gelegen. Tierschutzrichtlinien schreiben vor, dass Ställe in Mastbetrieben zwei Mal täglich kontrolliert und tote Tiere fachgerecht entsorgt werden müssen.

Mit den Aufnahmen konfrontiert stellte Wiesenhof fest, dass es hier eindeutig gegen das geltende Tierschutzrecht und gegen die internen Vorgaben und Schulungsinhalte verstoßen werde. Demnach sei der Landwirt verpflichtet, "mehrmals am Tag … die toten und nicht lebensfähigen Tiere auszusortieren." Man habe "... die zuständige Veterinärbehörde Landkreis Dahme-Spreewald informiert, den Vertrag mit dem selbständigen Landwirt gekündigt und Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Cottbus gestellt."

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