Die ZDF-"37°"-Reportage "Täglich ein Tier" von Manfred Karremann berichtet heute Abend um 22.15 Uhr über die Fleischherstellung in Deutschland (ab 20.00 Uhr auch schon in der ZDFmediathek).
Millionen Küken würden jede Woche in einem einzigen Betrieb "produziert", Millionen Hähnchen nach einer kurzen Mast von vier bis fünf Wochen geschlachtet. Die Zucht und spezielles Futter machten das möglich, so die Autoren. "Mehr, schneller, billiger ist noch immer die Devise, denn der Geflügelfleischkonsum in Deutschland hat sich seit den 1990er-Jahren fast verdoppelt - trotz des neuen Trends zu vegetarischem und veganem Essen", so das ZDF in einer Ankündigung.
Weil auch die Fleischkonzerne wüssten, dass das System an seine Grenzen stößt, wird an Alternativen geforscht: Ersatz für Fleisch und Fisch, aber auch Fleisch ohne den Umweg über ein Tier. Schon jetzt trage die globale Tierhaltung mehr zu Klimagasen bei als der weltweite Autoverkehr, heißt es weiter. Das sei neben der eigenen Gesundheit und dem Wohl der Tiere für immer mehr Menschen ein Grund, auf Fleisch aus Massentierhaltung zu verzichten.