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Stuttgart

ZDG verabschiedet "realen Weg in eine sichere Zukunft der deutschen Geflügelhaltung"

Die Geflügelhalter fordern in einer Resolution mehr Rückgrat und mehr Realismus in der deutschen Landwirtschaftspolitik

Lesezeit: 3 Minuten

Bei seiner Mitgliederversammlung in dieser Woche in Stuttgart hat der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) das Miteinander von Politik und Landwirtschaft in das Zentrum seiner Beratungen gerückt.

Einstimmig haben die Mitglieder eine Resolution mit Kernforderungen für den realen Weg in eine sichere Zukunft der deutschen Geflügelhaltung und Nutztierhaltung verabschiedet. Als "Weckruf an die Politik" bezeichnete ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke die Resolution, die als aktiver Diskussionsbeitrag der deutschen Geflügelwirtschaft zum "Landwirtschaftsdialog" am 2. Dezember zu verstehen ist, zu dem Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner ins Bundeskanzleramt eingeladen haben.

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"Wir brauchen mehr Rückgrat und mehr Realismus in der deutschen Landwirtschaftspolitik", fordert ZDG-Präsident Ripke einen Paradigmenwechsel in der Politik und deutlich mehr Unterstützung für die Landwirtschaft ein. "Wenn sich die Politik nicht nachhaltig ändert, sehen wir den Geflügel-Standort Deutschland in großer Gefahr."

"Mehr Wertschätzung und Weitsicht, mehr Sachlichkeit statt Ideologie"

Die Forderungen der Gemeinschaft der deutschen Geflügelwirtschaft an die Politik umfassen:

  • mehr Wertschätzung für die deutschen Geflügelhalter und Nutztierhalter
  • mehr Weitsicht in politischen Entscheidungen, auch für ökonomische Folgen und den ländlichen Raum
  • mehr Rückgrat, wenn es darum geht, die richtigen politischen Entscheidungen mit Augenmaß zu treffen
  • mehr Realismus und einen stärkeren Bezug zu wissenschaftlichen Daten und Fakten
  • mehr Sachlichkeit statt Ideologie

In der Resolution benennt der ZDG mit dem Ausstieg aus dem Töten männlicher Eintagsküken, der Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes und dem Verzicht auf das Schnabelkürzen bei Puten konkrete Themenfelder, in denen es aus Sicht der Branche einen stärker faktenorientierten Realismus und einen ehrlichen Lösungswillen der Politik braucht. "Wir leisten damit gerne unseren aktiven Beitrag zu einem konstruktiven Landwirtschaftsdialog am kommenden Montag", sagt ZDG-Präsident Ripke.

"Bei den aktuellen Beratungen im Rahmen der Nationalen Nutztierstrategie erkennen wir als deutsche Geflügelwirtschaft Möglichkeiten, diesem von uns formulierten Anspruch konsequent gerecht zu werden."

Nachwahlen zum Präsidium: Stefan Teepker neuer ZDG-Vizepräsident

Die Mitgliederversammlung des ZDG hat auch drei neue Mitglieder ins Präsidium gewählt. Einstimmig zu einem der fünf ZDG-Vizepräsidenten gewählt wurde Stefan Teepker, Hähnchenhalter aus Niedersachsen, der seit Mai an der Spitze des Bundesverbandes bäuerlicher Hähnchenerzeuger e. V. (BVH) steht. Gleichfalls einstimmig in das 15-köpfige ZDG-Präsidium berufen wurden Bettina Gräfin von Spee, Putenhalterin aus Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Vorsitzende des Verbandes Deutscher Putenerzeuger e. V. (VDP), und Thomas Korte, Hähnchenhalter aus Niedersachsen und stellvertretender BVH-Vorsitzender.

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