Endlich! Auch bei Rindfleisch kennzeichnet der Handel die Produkte mit einem Mehr an Tierwohl. Für Konsumenten schafft das mehr Transparenz. Und für Rinderhalter bieten feste Zuschläge und handfeste Kriterien eine Basis, mit der sich arbeiten lässt. Wenn ITW-Ware im Einzelhandel gefragt ist, könnten viele Landwirte ihre Tiere so vermarkten. Nur dann entsteht für sie ein echter Mehrwert.
Experten schätzen, dass viele Betriebe bereits einen Großteil der Kriterien erfüllen. Für sie ist es leicht teilzunehmen und das Konzept auszuprobieren. Für kleiner strukturierte Betriebe könnte es jedoch Probleme geben: Um das höhere Platzangebot in kleinen Buchten umzusetzen, müssen verhältnismäßig mehr Tiere abgestockt werden. Das heißt, das der ITW-Zuschlag mindestens den Schlachterlös der fehlenden Tiere aufholen muss. Ob sich das rechnet?
Zudem ist aktuell noch offen, wie verlässlich die Nachfrage und Abnahme von ITW-Tieren tatsächlich ist. Und auch die Frage: Was passiert, wenn die Produkte am Markt doch nicht so gefragt sind, wie ursprünglich vermutet? Das wäre besonders in Zeiten mit nicht so hohen Schlachtpreisen bitter.
Das Programm gilt für drei Jahre. In dieser Zeit müssen alle Beteiligten Erfahrungen sammeln. Das Ziel ist klar: Ein Mehrwert für Tier, Landwirt und Verbraucher.
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Endlich! Auch bei Rindfleisch kennzeichnet der Handel die Produkte mit einem Mehr an Tierwohl. Für Konsumenten schafft das mehr Transparenz. Und für Rinderhalter bieten feste Zuschläge und handfeste Kriterien eine Basis, mit der sich arbeiten lässt. Wenn ITW-Ware im Einzelhandel gefragt ist, könnten viele Landwirte ihre Tiere so vermarkten. Nur dann entsteht für sie ein echter Mehrwert.
Experten schätzen, dass viele Betriebe bereits einen Großteil der Kriterien erfüllen. Für sie ist es leicht teilzunehmen und das Konzept auszuprobieren. Für kleiner strukturierte Betriebe könnte es jedoch Probleme geben: Um das höhere Platzangebot in kleinen Buchten umzusetzen, müssen verhältnismäßig mehr Tiere abgestockt werden. Das heißt, das der ITW-Zuschlag mindestens den Schlachterlös der fehlenden Tiere aufholen muss. Ob sich das rechnet?
Zudem ist aktuell noch offen, wie verlässlich die Nachfrage und Abnahme von ITW-Tieren tatsächlich ist. Und auch die Frage: Was passiert, wenn die Produkte am Markt doch nicht so gefragt sind, wie ursprünglich vermutet? Das wäre besonders in Zeiten mit nicht so hohen Schlachtpreisen bitter.
Das Programm gilt für drei Jahre. In dieser Zeit müssen alle Beteiligten Erfahrungen sammeln. Das Ziel ist klar: Ein Mehrwert für Tier, Landwirt und Verbraucher.