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Rheinische Post

2020 mindestens 314 ha Wald bei Bränden vernichtet

In den vergangenen Hitzsommern brannte es in den Wäldern so oft und so weiträumig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Allein dieses Jahr sind 314 ha Forst verbrannt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der teils extrem trockene Sommer in Deutschland hat dazu beigetragen, dass bereits jetzt sechs große Waldbrände gezählt wurden. Dabei fielen 314 ha Forst den Flammen zum Opfer, wie aus Daten des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf Anfrage der Grünen hervorgeht. Das berichtete am Dienstag die "Rheinische Post".

Die tatsächliche Zahl der Waldbrände in diesem Jahr liegt deutlich darüber, wird aber erst im kommenden Jahr im Waldbrandbericht vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt kann die Bundesregierung lediglich Angaben zu Bränden machen, die Gebiete mit mehr als 375 Metern Kantenlänge betreffen, schreibt die Zeitung weiter.

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Demnach zählten die Behörden sechs Brände solcher Ausdehnung: Im Januar im Kreis Oder-Spree (Brandenburg), zweimal im April in Niedersachsen (Vechta und Emsland), einmal im Mai im Elbe-Elster-Kreis (Brandenburg) und zweimal im September in Rheinland-Pfalz (Kreise Birkenfeld und Kusel).

In den vergangenen zwei Jahren, in denen es Rekordsommer mit extremer Dürre gegeben hatte, brannte es so oft und so weiträumig wie seit 1992 nicht mehr. 2018 zählte das Ministerium von Julia Klöckner (CDU) 1.708 Brände, denen knapp 2.350 ha Wald zum Opfer fielen. 2019 waren es 1.523 Brände und gut 2.700 ha.

Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer forderte mehr geeignetes Gerät wie Räumpanzer und Löschhubschrauber und Änderungen der Forstwirtschaft. "Vor allem brauchen wir eine naturnahe Waldentwicklung. Baum-Monokulturen werden viel schneller ein Opfer der Flammen, wenn sie nicht vorher sowieso schon vertrocknen", sagte Krischer. "Sich selbst verjüngende Naturwälder sind nicht nur der beste Schutz vor Hitze und Dürre, sondern auch vor Feuer."

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