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Auch Bayerns Wälder von Hitze und Trockenheit gezeichnet

In Bayerns Wäldern stieg der mittlere Nadel- und Blattverlust aller Baumarten 2018 um 0,6 % auf 21,3 % an und erreichte damit das Niveau des heißen Sommers von 2015.

Lesezeit: 2 Minuten

Hitze und Dürre des vergangenen Sommers haben auch in Bayerns Wäldern ihre Spuren hinterlassen. Das geht aus aktuellen Ergebnissen der Waldzustandserhebung im Freistaat hervor. „Der Zustand der Waldbäume hat sich 2018 gegenüber dem Vorjahr bayernweit leicht verschlechtert“ erklärte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München.

Nach Angaben ihres Ressorts stieg der mittlere Nadel- und Blattverlust aller Baumarten im vergangenen Jahr um 0,6 Prozentpunkte auf 21,3 % an und erreichte damit das Niveau des heißen Sommers von 2015. Experten gingen davon aus, dass sich die vollen Auswirkungen erst bei der diesjährigen Erhebung zeigen würden. Die extrem hohen Temperaturen und die geringen Niederschlagsmengen bis in den November hätten zu einem lang andauernden Trockenstress in den Wäldern des Freistaates geführt.

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Den Ministeriumsangaben zufolge gibt es aber regionale Unterschiede. Im stärker von der Trockenheit betroffenen Nordbayern hätten die Bäume deutlich mehr Laub und Nadeln verloren als im Süden. Landesweit hätten die Bäume 2018 erheblich mehr Früchte ausgebildet als im Vorjahr; dies sei ein Zeichen für Umweltstress.

Um den Waldzustand langfristig zu verbessern, setzt Kaniber auf eine Anpassung an den Klimawandel. Es brauche stabile und widerstandsfähige Mischwälder, um die Risiken von Witterungseinflüssen, Stürmen oder Insektenbefall möglichst gering zu halten, so die CSU-Politikerin. Laut Ministerium wurden seit 2008 im Kommunal- und Privatwald bereits 67 000 ha in stabile Mischwälder umgebaut; künftig sollten jedes Jahr weitere 10 000 ha folgen.

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