Die Nordmanntanne bleibt auch diesen Advent mit einem Marktanteil von etwa 70 Prozent der beliebteste Baum, gefolgt von Blaufichte, Rotfichte und Nobilistanne, teilt der Landwirtschaftliche Kreisverband Höxter mit. Die verkaufsfähigen Weihnachtsbäume hätten trotz der extremen Trockenheit wenig Schaden genommen. Dagegen seien viele neu gepflanzte Kulturen gänzlich vertrocknet, erläutert der Vorsitzende Antonius Tillmann. Bei den Neuanpflanzungen aus dem Frühjahr 2018 gibt es seinen Zahlen nach Ausfälle von bis zu 100 Prozent, sie machen komplette Neupflanzungen nötig.
Mit leichten Erhöhungen bleiben die Preise laut Tillmann in diesem Jahr weitgehend stabil. Sie steigen bei der Nordmanntanne geringfügig um 50 Cent bis einen Euro je laufender Meter. Die Gründe: Die gleichbleibend hohe Nachfrage nach 27 Millionen Weihnachtsbäumen bei leicht sinkendem Angebot. Die Nordmanntanne liegt in A-Qualität zwischen 18 und 24 €/lfd. m. Mit 10 bis 16 €/lfd. m und 6 bis 10 €/lfd. m sind die Preise für Blau- bzw. Rotfichte wie gewohnt etwas niedriger. B-Qualitäten haben einen Abschlag, dies erklärt die Lokangebote.
Die anhaltende Nachfrage nach dem Christbaum aus der Region gilt nach Einschätzung des Bundesverbandes der Weihnachtsbaumerzeuger auch für die diesjährige Saison. Der Importanteil gehe dagegen zurück und betrage in diesem Jahr weniger als 10 Prozent. Der Verbraucher frage eher kleinere Christbäume zwischen 1,5 und 1,75 m nach, habe aber hohe Ansprüche an deren Form und Qualität.