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Waldschäden

Baden-Württemberg geht von 1,6 Mio. fm Sturmholz aus

In Baden-Württembergs Wäldern laufen nach dem Sturm Sabine die Aufräumarbeiten. Denn die Borkenkäfergefahr bleibt hoch.

Lesezeit: 2 Minuten

„Das Sturmtief Sabine von vergangener Woche hat die Wälder in Baden-Württemberg spürbar getroffen. Insgesamt beläuft sich die Schadholzmenge nach heutigem Stand nach einer ersten groben Schätzung über alle Waldbesitzarten hinweg auf etwa 1,6 Mio. Festmeter", sagte Forstminister Peter Hauk.

Besonders betroffen sind der mittlere und der südliche Schwarzwald, die Region Schwäbisch Hall / Hohenlohe sowie Oberschwaben. Die Schäden durch Bruch und Wurf der Bäume stellen die Waldbesitzer laut Hauk vor große Herausforderungen. Von den genannten 1,6 Mio. fm Schadholz seien rund 500.000 bis 700.000 fm im landeseigenen Wald der ForstBW A.ö.R. angefallen. Die übrige Menge entfalle auf die Wälder der kommunalen und privaten Waldbesitzer.

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In den kommenden Tagen und Wochen würden zahlreiche Waldgebiete durch die Aufräumungsarbeiten gesperrt sein.

Borkenkäfer

„Die Waldbesitzer stecken nun in dem Dilemma, dass sie vor allem bei der Baumart Fichte die Schadhölzer mit Blick auf die im Frühjahr anstehende Flugsaison der Borkenkäfer möglichst rasch aus den Wäldern bringen müssen, um Käferschäden an den verbleibenden Waldbeständen zu vermeiden. Das stellt die Waldbesitzer, Forstunternehmer aber auch die Holzspediteure und Sägewerke vor große Herausforderungen. Jetzt gilt es, dass alle an einem Strang ziehen“, betonte Forstminister Hauk.

Wenn es nun auch darauf ankomme, sich möglichst rasch an die Aufarbeitung der Schadhölzer zu machen, dürften die Arbeiten nicht kopflos angegangen werden. Vor allem dürfe man nicht sich selbst oder andere in Gefahr bringen. Vor Beginn der Aufarbeitung sollten sich vor allem Kleinprivatwaldbesitzer zudem Gedanken über den Abfluss der Hölzer aus dem Wald machen und Verkaufs- und Transportmöglichkeiten abklären.

Das Land will die Waldbesitzer bei der Bewältigung der Schäden, auch bei der dann notwendigen Wiederbewaldung der Flächen, durch Beratung und mit finanziellen Hilfen unterstützen. Ansprechpartner hierfür seien der jeweils zuständige Förster, die Forstbehörden vor Ort und auch die jeweiligen forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse, sagte Hauk.

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