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Wald und Wild im Klimawandel

Forstwirtschaftsrat macht Text-Vorschlag für Jagdpachtverträge

Der DFWR möchte die Vertragspartner mit Formulierungshilfen für Jagdpachtverträge unterstützen, um Wildschäden am Wald vorzubeugen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Forstwirtschaftsrat hat Vorschläge für zentrale Regelungsbereiche für Jagdpachtverträge erarbeitet und sucht in der Waldkrise den Schulterschluss zu den Jägern. Laut dem Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Georg Schirmbeck, könnten Waldbesitzer und Forstleute die Anpassung der Wälder an den Klimawandel nur gemeinsam mit den Jägern als Partner schaffen.

„Mit der Ausgestaltung von Jagdpachtverträgen müssen Waldbesitzer und Jäger die richtigen Akzente setzen, damit sich der Wald gesund entwickeln und als wertvoller Lebensraum entfalten kann“, betont Schirmbeck. Der DFWR möchte die Vertragspartner mit Formulierungshilfen für Jagdpachtverträge unterstützen, um Wildschäden am Wald vorzubeugen. Diese sind auf der Webseite des Verbandes (www.dfwr.de) eingestellt und stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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Waldbesitzer und Forstleute seien in den nächsten Jahrzehnten gefordert, den Wald weiter an den Klimawandel anzupassen und seine Resilienz zu stärken. Zu hohe Wilddichten könnten durch Verbiss und Schäle diesen Prozess stoppen und den Klimaschutzbeitrag der Wälder weiter einschränken. „Wir müssen alles dafür tun, die Kohlenstoffsenke Wald als wichtigen Beitrag für den Klimaschutz in Deutschland zu erhalten“, betont Schirmbeck. Zusammen mit dem CO2,was in Holzprodukten als Kohlenstoff gespeichert ist, können jährlich bis zu 14 % der CO2-Emmissionen Deutschlands kompensiert werden. „Ohne diese Effekte kann die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele nicht erreichen.“

Die Auswirkungen des Klimawandels durch Stürme, Dürre und Borkenkäfer haben den Wald und die Waldbesitzenden in Deutschland in eine zum Teil existenzielle Notlage gebracht. „Die anhaltende Trockenheit in diesem Jahr hat dem Wald schwer zugesetzt“, sagt Georg Schirmbeck. Der Umfang kalamitätsbedingter Holzanfälle steigt weiter an und hat mit 105 Mio. Kubikmeter Holz einen traurigen Rekord erreicht. Die Dürreperioden beeinflussen die natürliche Widerstandskraft der Wälder und begünstigen den Befall durch Schadorganismen. „Fast alle Baumarten sind betroffen, die wieder zu bewaldende Schadfläche ist mit bis zu 250.000 Hektar zweieinhalbmal so groß als Berlin“, betont Schirmbeck.

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