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Neubürger auf dem Vormarsch

Jagdbericht: Neuer Waschbär-Rekord in Niedersachsen

Noch nie gab es in Niedersachsen so viele Waschbären. Auch der Maderhund hat sich stark ausgebreitet. Rückgänge gibts dagegen bei Reh- und vor allem bei Rotwild.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Niedersächsische Agrarministerium und die Landesjägerschaft LJN haben den 20. Landesjagdbericht veröffentlicht. In dem Zuge lobte Agrarministerin Barbara Otte-Kinast die gute Zusammenarbeit. Der Landesjagdbericht zeige die wertvolle Arbeit, die die Jäger leisten.

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Eine neue Rekordstrecke wurde beim invasiven Waschbären erzielt, sie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent auf 23.322. Die Jagdstrecken der ebenfalls als invasiv eingestuften Nutria und Marderhunde gingen hingegen im Vergleich zum Vorjahr zurück: Bei der Nutria sank sie um 10,2 % auf 40.980 – das ist der dritthöchste Wert – beim Marderhund um 10,7 % auf 3.914 auch dies ist die dritthöchste jemals erfasste Jagdstrecke.

Schalenwild

Beim Schwarzwild ist im Jagdjahr 2021/22 einen Rückgang der Jagdstrecke um 7,6 % gegenüber dem Vorjahr auf nun 57.229 zu verzeichnen. Dies liegt im Bereich natürlicher Schwankungen, da die Jagdstrecke in den letzten Jahren auf relativ hohem Niveau pendelte.

Auch bei den anderen Schalenwildarten sind für das Jagdjahr 2021/2022 durchweg Rückgänge bei den Jagdstrecken zu verzeichnen. Mit 2,1 % auf 130.739 fällt dieser beim Rehwild am geringsten aus; beim Rotwild ist der Rückgang mit 16,0 % auf 5.468 am deutlichsten.

Niederwild

Noch vergleichsweise wenig Aussagekraft haben die Jagdstrecken einiger Niederwildarten, wie beispielsweise des Feldhasen oder des Fasans: Die hier zu verzeichnenden Streckenzunahmen von über 80 % sind vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zu werten und der Tatsache geschuldet, dass im vorhergehenden Jagdjahr 2020/2021 die klassischen Gesellschaftsjagden auf Niederwild zunächst eingeschränkt und in der Hauptjagdzeit gänzlich untersagt waren.

Rückblick

Im Jahr 2003, als der erste Landesjagdbericht für das Jagdjahr 2002/2003 erschien, waren die Jagdstreckenergebnisse der invasiven Arten Waschbär, Marderhund und Nutria im Vergleich zu heute kaum relevant: So wurde für den Waschbär eine Jagdstrecke von 1.031 ausgewiesen, für den Marderhund 62 und für die Nutria 911. Auch dies ist ein Indiz für die Ausbreitungstendenzen dieser Arten in Niedersachsen.

Diese Entwicklung spiegeln auch die Daten zum Vorkommen dieser Arten aus der Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE) wider, die ebenfalls stets Bestandteil des Landesjagdgerichtes sind.

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