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Jagdverbände stellen Kriterien nachhaltiger Jagd vor

Der DJV hat 22 Kriterien für eine nachhaltige Jagd vorgestellt. Der Katalog soll helfen, ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. Ärger gibt es mit der BILD.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Jagdverband (DJV) sowie der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) in Deutschland haben auf der Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund 22 Kriterien für eine nachhaltige Jagd vorgestellt.

Laut dem Leiter der deutschen Delegation des CIC, Dr. Wilhelm von Trott zu Solz, beantwortet der Kriterienkatalog, was nachhaltige Jagd ist: „Er ist eine umfangreiche Richtschnur für das Verhalten und die Kommunikation über den Wert der Jagd.“ Die Jagd liefere ein hochwertiges Lebensmittel, generiere Einkommen und schaffe speziell im ländlichen Raum Arbeitsplätze.

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DJV-Vizepräsident Dr. Dirk-Henner Wellershoff ergänzte, dass die Jagd in Deutschland und international zum Erhalt der freilebenden Tierwelt und ihrer Lebensräume beitrage. „Sie verschafft ihnen einen Wert, was zu deren Schutz führt“, so Wellershoff. Die Verbände wollen die Jagd als „festen Bestandteil menschlichen Daseins“ verstanden wissen und kommende Generationen durch eine gemeinsame Umweltbildung an Jagd und Natur heranführen.

Zu den 22 Kriterien nachhaltiger Jagd zählen unter anderem, der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vorzubeugen, klimastabile Wälder zu schaffen und invasive Arten wie den Waschbär einzudämmen. Der Katalog soll helfen, ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen.

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Negative Berichterstattung der Bildzeitung ärgert Verband

Eine Lokalredaktion der Bildzeitung hat einem anerkannten afrikanischen Berufsjäger unhaltbare grobe Verstöße gegen den Tierschutz vorgeworfen. So wird der simbabwische Berufsjäger Johan Bezuidenhout mit den Worten zitiert: „Wir schießen dem Tier erst in die Beine, dann kannst Du es erlegen.“

Bezuidenhout zeigte sich schockiert: „Es stimmt, dass ich mich mit einem Journalisten der BILD unterhalten habe. Aber diese Behauptung ist eine Lüge. Der Journalist hat mich bewusst falsch zitiert. Sonst hätte er keine Story.“

Für den tatsächlichen Wortlaut des geführten Interviews gibt es Zeugen. Demnach habe Johan Bezuidenhout auf Englisch gesagt, dass nach einem schlechten Treffer, etwa auf dem Vorderlauf, immer eine Nachsuche durchgeführt wird und diese erläutert. Dieses Vorgehen ist auch in Deutschland aus Tierschutzgründen Pflicht.

DJV und CIC Deutschland fordern die Bild-Zeitung auf, den Berufsjäger korrekt wiederzugeben. Eine solche Behauptung wirft ein schlechtes Licht auf die nachhaltige Jagd in Afrika. DJV und CIC rufen dazu auf, die stark emotionalisierte Debatte zur Auslandsjagd zu versachlichen.

Ein Hintergrundpapier der Weltnaturschutzunion IUCN beinhalte zahlreiche Beispiele, wie Bevölkerung und Artenschutz weltweit von der Jagd profitieren. Darunter seien auch konkrete Beispiele aus Simbabwe.

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