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Tag des Waldes

Klöckner: „Die Schäden im Wald sind besorgniserregend“

Bundesagrarministerin Julia Klöckner machte sich zum "Internationalen Tag des Waldes" in Nauen/Brandenburg ein Bild der Waldschäden durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer.

Lesezeit: 3 Minuten

Die deutschen Wälder sind von den Extremwetterphänomenen des vergangenen Jahres sowie dem Borkenkäferbefall schwer geschädigt. Anlässlich des ‚Internationalen Tag des Waldes‘ machte sich die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, vor Ort ein Bild der Situation.

Begleitet wurde sie von Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Hans-Georg von der Marwitz MdB, Präsident der AGDW-Die Waldeigentümer, Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates und dem Vorsitzenden des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Bundestages, Alois Gerig MdB.

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„Die Sturmschäden im Winter, im Sommer, dann die langanhaltende Dürre, zudem der Borkenkäferbefall – das vergangene Jahr war für unsere Wälder ein Katastrophenjahr, die Schäden sind beunruhigend.“ Julia Klöckner

In 2018 seien über 30 Millionen Kubikmeter Schadholz angefallen. Das sei das viertschwerste Schadereignis in der deutschen Forstwirtschaft der vergangenen 30 Jahre. Der anhaltende, gravierende Borkenkäferbefall werde zudem zum Absterben weiterer Waldflächen führen, das genaue Ausmaß der entstandenen Schäden wird teilweise erst in einigen Jahren absehbar sein.

Bundesländer primär zuständig

Mit meinem Ministerium habe ich vergangenes Jahr rasch reagiert und zusätzlich 25 Millionen Euro für Waldschäden über die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) bereitgestellt, so Klöckner. Für Waldeigentümer soll es auch steuerliche Erleichterungen geben. Den Bundesländern, die primär zuständig sind, stehe es zudem frei, nicht verausgabte Mittel aus der GAK umzuschichten und für ihre Wälder zu nutzen.

"Das ist richtig und wichtig. Denn unser Wald erfüllt eine Reihe von entscheidenden Aufgaben. Er ist Klimaschützer, Lieferant für Holz, Erhalter von Biodiversität und Erholungsort für die Bürgerinnen und Bürger. Deshalb müssen wir helfen und deshalb werde ich mich – gemeinsam mit den Ländern – weiter dafür einsetzen, dass für die Beräumung und die Wiederaufforstung der Schadflächen ausreichend Hilfen bereitstehen. Gleichzeitig arbeiten wir an einem einheitlichen und kontinuierlichen Monitoringsystem, um bei zukünftigen Kalamitäten noch schneller und zielgenau reagieren zu können.“, so Klöckner.

Das Ministerium hat bereits weitere zielgenaue Hilfsmaßnahmen gemeinsam mit den Ländern für betroffene Waldeigentümer auf den Weg gebracht:

  • Maßnahmen zur bestands- und bodenschonenden Räumung von Schadflächen
  • Verschiedene Waldschutzmaßnahmen (u.a. Überwachung, Vorbeugung und Bekämpfung von Schadorganismen, Anlage von Holzlagerplätzen zur Lagerung von Schadholz, Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Waldbränden)
  • Maßnahmen zur Wiederaufforstung, Vor- und Unterbau sowie Nachbesserung in durch Extremwetterereignisse geschädigten Beständen

Hier finden Sie ein Video zum Besuch von Frau Klöckner.

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