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Gutachten

Lies lässt prüfen, ob der Wolf überhaupt bedroht ist

Angesichts von 35 Wolfsrudeln in Niedersachsen stellt sich Minister Lies die Frage, ob Wölfe als Art noch so bedroht sind, dass sie weiter so umfassend wie bisher geschützt werden müssen.

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) will ein wissenschaftliches Gutachten zum Wolf erstellen lassen. Laut NDR fühlt er sich von Bund und Ländern nicht genug unterstützt und bekäme mit dem Papier neue Argumente an die Hand.

Was viele Weidetierhalter freuen dürfte ist die Frage des SPD-Politikers, ob Wölfe in Deutschland überhaupt noch so umfassend geschützt werden müssen. Allein in Niedersachsen gibt es derzeit 35 Wolfsrudel, dazu kommen noch einige Paare und Einzeltiere. "Wir wollen den Wolf nicht gefährden. Aber der Umgang damit muss vernünftig geregelt sein und das muss man mit den anderen Bundesländern besser klären", sagte Lies NDR 1 Niedersachsen.

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Erst Anfang November hatten sich Niedersachsens Regierungsfraktionen darauf verständigt, dass Wölfe in Niedersachsen ins Jagdrecht aufgenommen werden sollen. Das Bundesumweltministerium erteilte dem Vorhaben allerdings eine Absage. Lies hatte zuvor angekündigt, dass Niedersachsen bei der Festsetzung einer Bestandsgrenze nicht auf den Bund warten, sondern ein eigenes wissenschaftliches Gutachten erstellen lassen werde.

Die seit fast zwei Jahren andauernde Jagd auf den Rodewalder Wolf ist derweil weiter erfolglos. Umweltminister Lies kritisiert, dass Jäger deshalb unter Druck gesetzt würden. Einige hätten Angst davor, dass ihre Namen veröffentlicht oder ihre Kinder beleidigt würden. Es sei aber wichtig und auch rechtlich erlaubt, den Rüden zu töten, weil der sein Jagdverhalten an seine Jungen weitergebe.

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