Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus 2 m hohe Zäune

Nach sieben Wolfangriffen im Damwildgatter sind sich alle über die Konsequenz einig

Trotz Untergrabschutz und hohen Zäunen schafft es ein Wolf regelmäßig in ein Damwildgatter. Nach einem Vor-Ort-Termin sieht auch der Landrat nur noch einen Ausweg.

Lesezeit: 2 Minuten

Weder ein 2 m hoher Zaun noch ein Untergrabschutz haben den Wolf abgehalten: Insgesamt sieben Mal ist das Raubtier in ein Damwildgehege bei Löbau eingedrungen und hat insgesamt 24 Tiere gerissen. Dem Tierhalter und dem Landrat reicht es nun, sie fordern den Abschuss.

Laut MDR bekommt der Gehegebesitzer zwar eine Entschädigung, durch den durch den Wolf erzeugten Stress beim Schalenwild bleibe jedoch der Nachwuchs aus. Den ganzen November über sei der Wolf da gewesen, schilderte der Halter bei einem Vorort-Termin mit dem Görlitzer Landrat Stephan Meyer (CDU).

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Erst Vergrämung, dann notfalls Abschuss

Dieser hält die Grenze des Zumutbaren für überschritten, schließlich habe der Tierzüchter alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Meyer fordert den Freistaat dringend zum Handeln auf. Ein erster Schritt wäre die Vergrämung des Wolfes, z.B. mit Gummigeschossen, zitiert ihn der MDR weiter. Wenn dies nicht gelingt, spricht sich der Landrat für eine zeitnahe Entscheidung zum Abschuss aus.

Hierzu müsse aber genau nachgewiesen werden, dass es immer der gleiche Wolf ist, der Zuchttiere reißt. Auch seien die Voraussetzungen für den Abschuss durch Dokumente der Fachstelle Wolf zu belegen, heißt es. Die letztliche Entscheidung und Verantwortung liegt aber bei der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Görlitz und damit beim Landkreis. Hier fehlt Landrat Meyer ein letztes Stückchen Rechtssicherheit: "Ich erwarte jetzt vom Freistaat, dass sie uns tatsächlich diese Rechtssicherheit geben, dann werde ich es anordnen, dass die Entnahme hier erfolgt", sagte er laut MDR beim Vor-Ort-Termin.

Mehr zu dem Thema

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.