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Für Wildschwein gehalten

Preetz: Jäger erschießt versehentlich kalbende Mutterkuh

Er dachte, es sei ein Wildschwein. Der versehentliche Abschuss eines Rindes empört Bürger und Jägerschaft. Es drohen rechtliche Konsequenzen.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Waldstück bei Preetz (Kreis Plön) hat ein Jäger vorletzte Woche versehentlich eine Mutterkuh erlegt, die gerade gekalbt hatte. Laut NDR hielt der Mann das Galloway-Rind für ein Wildschwein. Der Fall wurde erst jetzt bekannt.

Das Tier hatte sich wohl von der Herde abgesetzt, um zu kalben. Das Neugeborene war zur Tatzeit noch ungeleckt und nicht aufgestanden, heißt es. Der Jäger muss daher direkt nach der Geburt geschossen haben. Er meldete sich selbst bei den Behörden und soll unter Schock gestanden haben.

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Die Tierhalterin versucht nun, das Kalb mit der Flasche aufzuziehen. Sie müsse noch etwa eine Woche bangen, dann sei das Tier vermutlich über den Berg.

So etwas darf nicht passieren!

Entsetzt über den Vorfall zeigen sich die örtlichen Jäger. Das Versehen werde rechtliche Konsequenzen haben, u.a. weil die Sicherheit sträflich vernachlässigt wurde. Der Mann habe auf einen schwarzen Klumpen geschossen. Das hätte auch eine Frau mit einem Hund sein können. Zudem habe der Jäger ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund erlegt, was ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz sei. Und dann war es auch noch ein Muttertier und keine Wildart laut Jagdgesetz.

Der Kreis Plön habe bereits Strafanzeige gestellt. Auch der Vorstand des Adeligen Klosters Preetz will Medienberichten zufolge nächste Woche zusammenkommen, mit dem Jäger aus Kiel sprechen und über Konsequenzen entscheiden.

Auch die Untere Jagdbehörde der Stadt Kiel ist eingeschaltet und prüft den Fall. Mögliche Konsequenzen wären der Entzug des Jagdscheins und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

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