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Landesjagdbericht

Rekord bei Nutria-Strecke in Niedersachsen

Das niedersächsische Agrarministerium hat den neuen Jagdbericht veröffentlicht. Einen neuen Höchstwert gibt es beim Nutria. Wie es beim Schalenwild aussieht, lesen Sie hier...

Lesezeit: 2 Minuten

Mit 32.357 Tieren im Jagdjahr 2018/19 liegt die Nutriajagdstrecke in Niedersachsen 33 % über der des Vorjahres - ein neuer Höchstwert. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast dankte den Jägern bei der Vorstellung des Landesjagdberichtes für die anhaltend intensive und erfolgreiche Bejagung der Nutria.

Schalenwild: Wildschweinstrecke weiterhin hoch

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Einen Rückgang der Jagdstrecke um knapp 20 Prozent gibt es beim Schwarzwild zu verzeichnen. Nach dem Rekordergebnis des vergangenen Jagdjahres liegt diese mit 55.742 Wildschweinen im Jagdjahr 2018/19 aber immer noch auf einem hohen Niveau - neben dem Rekordjahr 2017/18 kamen nur in den Jahren 2008/09 und 2016/17 mehr Wildschweine zur Strecke. „Wir bejagen das Schwarzwild weiter intensiv. Der Rückgang der Jagdstrecke bei den Wildschweinen ist bundesweit zu beobachten und insofern sicher kein Indiz für eine nachlassende Bejagungsintensität in Niedersachsen", so Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.

Während die Jagdstrecken von Rot- und Rehwild um ein beziehungsweise fünf Prozent angestiegen sind, ist beim Muffelwild mit einem Rückgang von 25 Prozent ein Negativrekord zu verzeichnen: „Sicher spielt hier auch der Wolf eine Rolle - durch ihn ist das Muffelwildvorkommen in der Göhrde nahezu gänzlich erloschen", so Dammann-Tamke weiter.

Niederwild: Positiver Trend, Schutzmaßnahmen für Bodenbrüter

Leicht positive Entwicklungen gibt es bei Niederwildarten wie Hase und Fasan zu verzeichnen: Das trockene und warme Frühjahr 2018 hat den Besätzen beider Arten gut getan. Neue Initiativen sollen diesen Trend unterstützen: Das Projekt „Lebensraumverbund Feldflur Niedersachsen" (LVFN) ist eines der diesjährigen Schwerpunktthemen des Landesjagdberichtes. Durch gezielte Fördermaßnahmen sollen zum einen die Lebensräume für die Bewohner klassischer Agrarkulturlandschaften wie Rebhuhn, Feldlerche und Co. aufgewertet und der Beutegreiferdruck durch ihre natürlichen Fressfeinde reduziert werden.

In einem weiteren Schwerpunktthema des Berichts wird am Beispiel der Jägerschaft Verden verdeutlicht, wie bedeutsam ein intensives Prädationsmanagement für wertbestimmende Arten wie Rotschenkel, Uferschnepfe, Brachvogel und andere bodenbrütende Arten ist und gleichzeitig wie erfolgreich eine Zusammenarbeit von Jägern, Landkreis, und Naturschutz funktionieren kann.

Der Einfluss der Prädation auf die Überlebensraten bei Fasanenküken ist ein weiteres Schwerpunktthema des neu erschienenen Landesjagdberichtes, in dem die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungsprojekte dargestellt und Handlungsoptionen verdeutlicht werden.

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