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SPD-Forstpolitiker will Agrarprämien für Waldumbau anzapfen

Der forstpolitische Sprecher der SPD, Dirk Wiese, will 10 % der Gelder aus dem Agrarhaushalt in den Waldumbau schieben. Das müsse bei der Agrarreform beschlossen werden, so seine provokante Forderung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die anstehende Reform der europäischen Agrarsubventionen sollte laut SPD-Forstsprecher Dirk Wiese dafür genutzt werden, die europäischen Wälder besser auf den Klimawandel einzustellen. Er schlägt vor, künftig mindestens 10 % des europäischen Agrarhaushalts jährlich für Waldumbau- und Krisenbewältigungsmaßnahmen aber auch zur Anlage von Agroforstsystemen zur Verfügung zu stellen. Damit könnten pro Jahr rund 6 Mrd. Euro sinnvoll in robustere und standortgerechte Wälder sowie in Hecken, Baumreihen und Alleen entlang von Feldern investiert werden, glaubt der Politiker.

Wiese sieht darüber hinaus auch im Bundeshaushalt noch Reserven. So hätten Bund und Länder in den letzten vier Jahren über 440 Mio. Euro des Budgets der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz liegen gelassen. Diese Gelder sollten lieber in die Gesundung unserer Wälder fließen, bevor sie ungenutzt an das Bundesfinanzministerium zurückfließen, so der SPD-Sprecher.

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Zudem müssten die Bundesländer dafür sorgen, dass auch ausreichend qualifiziertes Personal in den Forstverwaltungen die Förderanträge bearbeiten können. „In Anbetracht der Klimaleistungen der Wälder aber auch als Orte der Artenvielfalt können wir es uns nicht weiter leisten, uns hier auf Kosten der zukünftigen Generationen kaputt zu sparen. Eine Möglichkeit wäre es, das nationale Kompetenzzentrum Wald und Holz zu einer Servicestelle weiterzuentwickeln. Vor allem Privatwaldbesitzer mit kleinen Waldflächen benötigen unkomplizierte Unterstützung bei der Bearbeitung von Förderanträgen. In Anbetracht der europäischen Trageweite dieser Herausforderung bedarf es mehr Flexibilität und Kreativität, um die Situation Herr zu werden“, so Wiese.

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