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Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Starke Zeckensaison zu erwarten

Durch die trockenen Jahre haben sich bei uns Zecken stark vermehrt. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald warnt vor der Ausbreitung von Borreliose und FSME sowie zwei neuen Zeckenarten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die letzten zwei trockenen Jahre haben den Wäldern sehr zugesetzt, die Zecken hingegen haben davon profitiert. Die milden Temperaturen führen zu hohen Zahlen bei den einheimischen Zecken und zur Verbreitung neuer Arten, warnt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).

Kritisch sei die hohe Zahl deshalb, weil Zecken eine Vielzahl von Krankheiten übertragen können. Am meisten werden Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Gegen Borreliose gibt es bislang keinen wirksamen Impfschutz. Bundesweit tragen laut Robert-Koch-Institut zwischen 5 und mehr als 35 % der Zecken Borrelien in sich. Im Schnitt beträgt die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem Zeckenstich mit Borrelien zu infizieren, 1,5 bis 6 %.

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Entscheidend ist hier laut SDW schnelles Entfernen, da sich die Erreger im Mitteldarm der Zecke befinden und erst nach 12 bis 24 Stunden auf den Menschen übergehen. Wenn sich ein roter Kreis um den Zeckenstich zeigt, sollte man zum Arzt gehen. Diese sogenannte Wanderröte kann auch erst einige Tage oder sogar Wochen später auftreten.

Gegen die FSME kann man sich durch eine Impfung schützen. Die FSME ist eine Hirnhautentzündung, die zu bleibenden neurologischen Schäden, psychischen Veränderungen und sogar zum Tod führen kann. Deshalb rät die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Menschen, die sich beruflich oder privat oft in ausgewiesenen Risikogebieten aufhalten und Risikogruppen wie ältere, chronisch kranke Menschen zur Impfung.

Ganz Süddeutschland sowie Gebiete in Hessen und Thüringen gehören zu den FSME-Risikogebieten. Wer Urlaub in den beliebten Urlaubsländern Österreich, Skandinavien oder Norditalien macht, sollte sich ebenfalls impfen lassen.

Eine weitere Gefahr ist die Verbreitung und das Überleben neuer Zeckenarten, die durch den Klimawandel begünstigt werden. So verbreitet sich vom Osten her die Auwaldzecke immer weiter nach Deutschland, die beim Menschen Fleckfieber und bei Hunden Malaria auslösen kann.

Die Hyalomma-Zecke kommt wahrscheinlich mit den Zugvögeln zu uns. Mit bis zu zwei Zentimetern ist sie nahezu dreimal so groß wie ihr europäischer Verwandter. Außerdem besitzt sie auffällig helle, braun-gelb gestreifte Beine. In den Tropen gilt sie als Erreger des Hämorrhagischen Fiebers.

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