Kurz vor dem anstehenden Waldgipfel des Bundesagrarministeriums stellt der Verband Familienbetriebe Land und Forst erneut klar, was er von der Politik erwartet. So erwartet der Verbandsvorsitzende Max von Elverfeldt von der Bundesregierung, dass sie den Wald aktiv stärkt und die CO2-Speicherleistung zukünftig honoriert.
„Die CDU hat in ihrem aktuellen Beschluss zum Klimaschutz die richtigen Signale gesetzt: Handelbare Zertifikate für die CO2-Bindung in Bäumen, ein Nationales Waldprogramm für Schadensbekämpfung, Walderhalt und Aufforstung sowie die Intensivierung der Holznutzung in Industrie, Bauwesen und Handwerk. Das Klimakabinett sollte diese Vorschläge nun auch aufgreifen“, so Elverfeldt.
Wenn über eine CO2-Abgabe für Verursacher oder eine Ausweitung des Emissionshandels nachgedacht wird, sei es nur folgerichtig, dass die Sektoren, die CO2 speichern, für ihre Leistung honoriert werden, betont Elverfeldt. Die Anpassung der Waldbestände an den Klimawandel sei eine langfristige Aufgabe, die sich über Jahrzehnte hinziehen werde. Den Waldbesitzern müsse dabei geholfen werden, ihre Wälder auch künftig so zu bewirtschaften, dass die Wälder ihre zentralen Ökosystemleistungen weiterhin erbringen können.