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Rotwildgehege

Anwohner-Beschwerden über Rotwild: Landwirt lässt 16 Tiere erschießen

Jahrelang beschwerten sich Anwohner in Bayern über ein Rotwildgehege und einen röhrenden Hirsch. Die Konsequenz: Vom einstigen Gehege blieb nur noch der Zaun.

Lesezeit: 2 Minuten

„Böse Menschen und ein Jäger haben das Landratsamt in Starnberg dazu getrieben, mir die Wildhaltung zu verbieten. Für die freundlichen Gespräche bei den Hirschen möchte ich mich hiermit bedanken.“ Diese Botschaft steht auf einem Schild am Eingang eines ehemaligen Wildtiergeheges in Auing am Wörthsee (Bayern).

Jahrelang sollen sich Anwohner über das Rotwildgehege beschwert haben, berichtet der „Münchener Merkur“. Die Bewohner störten sich an den röhrenden Hirschen. Für den Landwirt Martin Sankjohanse „völlig unverständlich, der ist nur im Herbst zehn bis 14 Tage brunftig.“ Auch kritisierten Bürger die Art der Haltung. Letztendlich ließ er daraufhin alle 16 weiblichen Tiere erschießen.

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Der Landwirt berichtete der Zeitung, dass er das Rotwild seit dem Jahr 2018 halte. Ursprünglich habe neben den 16 weiblichen Tieren auch ein Hirsch dazu gehört. Diesen habe er jedoch auf Veranlassung des Landratsamtes schon früher erschießen lassen.

Standort des Geheges nicht geeignet?

Vor einigen Monaten sei dann noch Kritik am Zustand des Geheges hinzugekommen. Es hätten laut Landratsamt zu viele Tiere auf zu kleinem Raum gestanden. „Den Tieren ging es gut“, kontert der Landwirt. Daraufhin habe er sich aber entschieden, alle Tiere töten zu lassen.

„Alle Fachstellen, also Veterinäramt, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und Untere Naturschutzbehörde kommen zu dem Ergebnis, dass sich der Standort des Geheges als nicht geeignet erwiesen hat für die Aufzucht des dort befindlichen Rotwildes", zitiert der „Münchner Merkur" das zuständige Landratsamt.

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