Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Zahl der erlegten Wildschweine höher als erwartet

836.865 Wildschweine haben die Jäger in der Saison 2017/18 erlegt. Das sind knapp 42 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wurden die Hochrechnungen aus dem September noch deutlich übertroffen. Etwa 16,7 Millionen Stunden jagdlicher Einsatz waren notwendig

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat die Jagdstatistik für Wildschweine ausgewertet: Die Jäger haben in der Saison 2017/18 (1. April bis 31. März) genau 836.865 Wildschweine erlegt. Das sind 42 Prozent mehr als in der Saison davor und die höchste, jemals erzielte Strecke. Die ersten Hochrechnungen aus dem September wurden damit noch übertroffen.

16,7 Millionen Stunden für die Seuchenprävention

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Die Jäger haben einen erheblichen Teil zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest beigetragen“, kommentierte DJV-Vizepräsident und Veterinär Dr. Wolfgang Bethe die Zahlen. Bei durchschnittlich 20 Stunden Einsatz pro erlegtem Tier haben Deutschlands Jäger im vergangenen Jagdjahr mindestens 16,7 Millionen Stunden ehrenamtliche Arbeit zur Bestandsreduktion geleistet. Das entspricht bei Mindestlohn einer monetären Leistung von knapp 148 Millionen Euro.

Leben weniger Schweine pro Fläche, breitet sich das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) langsamer aus, die natürliche Ausbreitungsgeschwindigkeit liegt bei 20 Kilometern pro Jahr.

Weniger Wildschweine in der Jagdsaison 2018/19 erwartet

In vielen Teilen Deutschlands berichten Jäger von deutlich weniger erlegten Frischlingen in der laufenden Jagdsaison 2018/19. Dr. Frank Tottewitz vom Thünen-Institut für Waldökosysteme sieht eine Ursache in den späten, heftigen Frostperioden im März 2018 mit bis zu minus 17 Grad Celcius: Der Wildschwein-Nachwuchs hat diese Wetterkapriolen vermutlich vielerorts nicht überlebt. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass die Jagdstrecke 2018/19 deshalb geringer ausfallen wird.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.