Schlachtkühe bleiben Mangelware. Dass die Erzeugerpreise in den vergangenen Wochen dennoch stark nachgegeben haben, erklären Beobachter mit dem Abwärtssog durch die Jungbullenpreise. „Gute Kühe waren teilweise teurer als schwächere Bullen“, berichtet ein Händler. Das versuche man wohl zu korrigieren. Seit Mitte Juni zeigen sich die Notierungen für Kühe und Färsen aber wieder robust. Und das dürfte in den kommenden Wochen so bleiben – aus folgenden Gründen:
Das Angebot an Schlachtkühen ist extrem niedrig. 2022 wurden bisher gut 10% weniger Tiere geschlachtet. Und bei stabil hohen Milchpreisen sortieren Landwirtinnen und Landwirte auch nur das Nötigste aus.
Gleichzeitig sind Verarbeitungskühe gesucht. Der Burger-Boom hält an, und die Gastronomie erreicht wieder fast „Vor-Corona-Umsätze“.
Einziger Wermutstropfen: Die steigende Inflation begrenzt den Fleischkonsum. Das dürfte auch den Absatz von Kuh- und Färsenfleisch dämpfen.
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Schlachtkühe bleiben Mangelware. Dass die Erzeugerpreise in den vergangenen Wochen dennoch stark nachgegeben haben, erklären Beobachter mit dem Abwärtssog durch die Jungbullenpreise. „Gute Kühe waren teilweise teurer als schwächere Bullen“, berichtet ein Händler. Das versuche man wohl zu korrigieren. Seit Mitte Juni zeigen sich die Notierungen für Kühe und Färsen aber wieder robust. Und das dürfte in den kommenden Wochen so bleiben – aus folgenden Gründen:
Das Angebot an Schlachtkühen ist extrem niedrig. 2022 wurden bisher gut 10% weniger Tiere geschlachtet. Und bei stabil hohen Milchpreisen sortieren Landwirtinnen und Landwirte auch nur das Nötigste aus.
Gleichzeitig sind Verarbeitungskühe gesucht. Der Burger-Boom hält an, und die Gastronomie erreicht wieder fast „Vor-Corona-Umsätze“.
Einziger Wermutstropfen: Die steigende Inflation begrenzt den Fleischkonsum. Das dürfte auch den Absatz von Kuh- und Färsenfleisch dämpfen.